Sonntagsspaziergang am 12. April 15 - Redebeitrag zum nachhören

b_215_215_16777215_0_0_images_stories_akt15_150412-neckarwestheimg.jpgAuf diesem Sonntagsspaziergang wurden im Redebeitrag auch die Urangeschäfte der EnBW mit Russland darstellen. Bereits 1973 begann der damalige EnBW-Manager Heni (bis 2009 bei der EnBW) Uran für deutsche Atomkraftwerke in der damaligen Sowjetunion einzukaufen. Zusammen mit dem Moskauer Lobbyisten Bykow hatte die EnBW später eine bundesweite Vorreiterrolle bei schmutzigen Urangeschäften aus Atomwaffen für die Energiekonzerne. Es wurden Geschäfte in dreistelliger Millionenhöhe abgeschlossen.
Der nächste Sonntagsspaziergang zum AKW Neckarwestheim findet am 14. Juni statt - Termin schon jetzt vormerken!


Hier der Redebeitrag zum Anhören. In der Folge nochmals der Ankündigungstext.


"Gefährliche Atomspirale durchbrechen!"

Die schmutzige und gefährliche Atomspirale beginnt mit dem Uranabbau und der Urananreicherung. Entgegen dem „Atomausstieg" wird in Deutschland die radioaktive Uranspirale kräftig weiter gepuscht. So geht die Produktion der Uranstäbe für Atomkraftwerke in der Brennelementefabrik in Lingen ungebremst weiter. In der Urananreicherungsanlage in Gronau
wurde sogar erst vor wenigen Jahren die Kapazität noch erweitert – wozu?
Per Schiff kommen regelmäßig Transsporte mit Urankonzentrat (Yellow Cake) und Uranhexafluorid im Hamburger Hafen an. Von dort gehen die gefährlichen Uran-Transporte durch ganz Europa. Beispielsweise per Zug quer durch die Republik ins Saarland, um nach Südfrankreich in die Areva-Fabrik nach Malvesi zu gelangen.

Wir beleuchten auf unserem Sonntagsspaziergang dieses wichtige Geschäftsfeld der Atomindustrie. Dieses wird beim Thema Atomausstieg vollkommen ausgeblendet: die schmutzigen Uran-Geschäfte werden sowohl in Deutschland wie in Europa ungebremst weiter geführt werden.

Atomausstieg sieht anders aus!