Stop Castor - Gorleben vermASSEln! - Demonstration 8. November - Gorleben

Image Neue Reaktoren? Längere Laufzeiten der Atomkraftwerke?

Massiv wird die Werbetrommel pro Atom gerührt. Industrie, CDU/CSU, die „großen Vier“ Kraftwerksbetreiber E.on, RWE, EnBW und Vattenfall lassen Atomstrom zu „Ökostrom“ mutieren. Doch wir wissen: Atomkraft ist kein Klimaretter. Gerettet werden allein Extraprofi te. Atomstrom ist auch nicht billig, billig ist das Täuschungs manöver aus Politik und Wirtschaft: Nicht einmal der faule Atomkompromiss mit langen Laufzeiten aus der Ära Rot-Grün soll Bestand haben. Viele Menschen sind empört. Zu Recht!






Atomkraft birgt Gefahren.


Störfälle reißen nicht ab. Die Kinderkrebsstudie ist alarmierend, im Umkreis von AKW´s gibt es eine auffällige Häufung von Leukämie. Und was ist mit dem Atommüll?

Atomkraft ohne ein absehbares Endlager – das ist wahrlich eine politische Provokation!In Deutschland setzen Regierung und Betreiber in erster Linie auf die Tiefenlagerung in Salzgestein. Im Salzbergwerk Asse II (Wolfenbüttel), dem „Pilotprojekt“ für Gorleben, haben die unkontrollierbaren Wasser-& Laugenzuflüsse während einer einzigen Generation nach Beginn der Einlagerung die Atommüllfässer erreicht und beginnen diese aufzulösen. Die Betreiber haben unter dem Druck der Öffentlichkeit zugegeben, dass mit Cäsium 137 radioaktiv belastete Flüssigkeit unter Tage nachgewiesen wurde. Dies wurde nachweislich wissentlich in Kauf genommen.

Schon während der Einlagerung der 126.000 Fässer war klar, dass es zu Wassereinbrüchen kommen könnte. Pannen auch im Bergwerk Morsleben. Die alte DDR-Deponie, in den 90er Jahren als Atommüllkippe genutzt, drohte im Jahr 2000 einzustürzen und wurdeeilig verfüllt. Der Atommüll ist drin.
Und Gorleben?

Sicherheitsbedenken in Gorleben führten zu dem Baustopp im Jahr 2000, dieses so genannte Moratorium läuft im Jahr 2010 aus. CDU/ CSU und die Industrie markieren den Starken. Sie wollen Gorleben betreiben.

Wir meinen:

Asse II und Morsleben– zweimal GAU, es reicht!

Hände weg von Gorleben!
Unsere Forderungen sind klar.

* Der Baustopp in Gorleben darf nicht aufgehoben werden!
* Das sogenannte Erkundungsbergwerk muss zurückgebaut werden.
* Gorleben gehört stillgelegt!
* Keine Atommülldeponie in Gorleben, kein Versuchslabor!
* Schicht im Schacht!
* Sofortige Stilllegung aller Atomanlagen!



Gorleben brennt uns immer noch unter den Nägeln!
Geologische Bedenken werden vom Tisch gewischt. Ein Zwischenlager als Dauerlösung: mit jedemCastortransport wird die ungelöste „Entsorgung“ offenbar.

Im November 2008 ist es wieder soweit:
11 Behälter mit hochradioaktiven Kokillen aus La Hague sollen im Zwischenlager („Kartoffelscheune“) Gorleben abgestellt werden. Demonstrationsverbote und der massive Polizeieinsatz müssen der Atommüllfuhre den Weg ebnen.

Renaissance der Atomkraft? Weiterbau in Gorleben?
Die Herausforderung nehmen wir an.

Wir schalten ab, privat, und wechseln den Stromanbieter.

Wir drehen auf, öffentlich, und machen uns auf den Weg zur Demonstration am

8. November 2008 in Gorleben!
Treffpunkt 13 Uhr in Gorleben.

Wir lassen uns nicht verladen – und werden entschlossen, phantasievoll und erfinderisch unseren Widerstand an der Castor-Transportstrecke sichtbar machen. Immer wieder und jetzt erst recht.

Unser Widerstand lebt seit über 30 Jahren, wir sind noch lange nicht abgebrannt.


> Kopiervorlage (ext. link, *.pdf)

Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow- Dannenberg e.V.

www.bi-luechow-dannenberg.de

- Spenden BLZ 258 501 10 Konto 440 60 721

Castor-Infotelefon ab Mitte Oktober:

01805 252769 (12 ct./Min.)