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"Gemeinsam gegen das europäische Atommüll-Endlager in Bure - Nein zum geplanten atomaren Endlager-Standort in Bure, Lothringen (Frankreich)!"

9.5.06 Pressemitteilung der *Stop-Bure-Gruppe-Trier* c/o IfAT
Friedens- & Umweltzentrum, Pfützenstr.1, 54290 Trier, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

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GEMEINSAM GEGEN DAS EUROPÄISCHE ATOMMÜLL-ENDLAGER IN BURE
Informationsreader mit Widerstandsterminen erschienen,
vormerken 28 - 30.7. Festival de Bure*


Im benachbarten Lothringen wird seit Jahren an einem so genannten "Endlagerlabor" für hochradioaktiven Müll gebaut. "Obwohl der
Widerstand gegen das Endlagerprojekt in der dünn besiedelten Region immer stärker wächst, soll hier eine Scheinlösung für das von Grund auf
unlösbare Atommüllproblem geschaffen werden!" so Julia Bäuerlein von der Stop-Bure-Gruppe Trier.

Deutschland ist mit einigen Firmen direkt an der Forschung beteiligt und finanziert rund ein Viertel der rund 7 Millionen EURATOM-Forschungsgelder, die hier investiert werden. Zusammen mit Framatom baut die deutsche
Siemens in Finnland einen neuen Reaktortyp. Dieser Europäische Druckwasserreaktor (EPR) soll auch in Frankreich als Referenzanlage für den
Ersatz alter AKW's und den Export auch in die Dritte Welt gebaut werden. Am geplanten Standort in Cherbourg demonstrierten an Ostern rund 30 000
Menschen gegen einen neuen Reaktor. "Gegen die Atomlobby und die Renaissance der Atomenergie ist internationaler Widerstand notwendig - konkret
gilt es sich verstärkt an Protest im grenznahen Bure zu beteiligen." so Markus Pflüger von der Stop-Bure-Gruppe Trier, die das Widerstandshaus
in Bure unterstützt.

"Dieses Jahr steht die Parlamentsentscheidung an und ein vorgezogene positives Votum für den Endlagerstandort droht. Dies zeigt, dass die
ganze so genannte "Entscheidung" ein abgekartes Spiel ist und dass das Endlager undemokratisch, ohne Bürgerbefragung und entgegen berechtigter
Kritik, z.B. aufgrund geologischer Verwerfungen, durchgeboxt werden soll." so die Kritik der Stop Bure Gruppe Trier.

"Tschernobyl mahnt; entsprechend dem Motto `Gorleben ist überall` muss es für alle heissen: Nein zum Endlager Bure! Hierfür ist Internationale Solidarität gefragt: Beteiligt Euch am Widerstand, kommt nach Bure!" so die
Aufforderung der deutschen Anti-Atom-Gruppe.

Informationen zum geplanten Endlager für hochradioaktiven Müll in Frankreich mit Texten zu Lage, Hintergrundinformationen, Infos zum Widerstandshaus, sowie einem Aktionskalender 2006 sind jetzt neu in einem vierseitigen Reader
erschienen. Der Reader mit Stand April 2006 ist zum bundesweiten Verteilen und als Beilage für diverse Publikationen gedacht.
*Kostenloser Download: http://neckarwestheim.antiatom.de *

*Termine + Kontakt: *
20. Mai 2006: Demo in Chaumont für ein Referendum www.burestop.org
28 - 30. Juli Festival de Bure : 3 Tage gegen das Atommüllendlager: Konzerte sowie Workshops, Zirkus, Ausstellungen und Folkfest im Widerstandhaus.
Zudem Aktionen zum Parlamentsbeschluss im Herbst und das ganze Jahr über Bauwochenenden.
Aktuelle Termine und Informationen zu Bure:
www.burestop.org http://burezonelibre.free.fr
Vor Ort in Bure könnt ihr Auskünfte auch auf deutsch bekommen, konkrete Hilfs- und Unterstützungsangebote für das Widerstandshaus sind willkommen: Telefon: 0033 - 329 / 454177 (Bure Zone Libre)

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