"FINGERWEG von Belene!"

ImageRWE will 1,5 Milliarden Euro in das Atomkraftwerk Belene in Bulgarien investieren. Die Sicherheitsbedenken gegen dieses Projekt sind enorm: Belene liegt in einem Erdbebengebiet. Trotzdem soll dort ein noch nirgendwo erprobter russischer Reaktortyp gebaut werden. Davor warnt selbst der ehemalige Chef der bulgarischen Atomaufsicht, Dr. Georgui Kastchiev. „Ich bin der Meinung, dass das Atomkraftwerk Belene so schnell wie möglich gestoppt werden muss. Das Projekt stellt ein nicht tolerierbares Sicherheits- und Umweltrisiko dar,“ sagt Dr. Kastchiev.
Das Aktionbündnis beteiligt sich an bundesweiten Aktionswoche vom 2.-8. März 2009. In dieser Woche jährt sich das Erdbeben in Shistov, bei dem 1977 120 Menschen umgekommen sind, nur 12 km vom Belene-Standort entfernt. In dieser Woche werden in vielen Orten Proteste zu Belene und RWE stattfinden.

Mittwoch, 04. März, 15.00h, SÜWAG/RWE, Ludwigsburg, Bismarkstraße.
Ab 15.45h Infostand in der Fußgängerzone LB, bei der Stadtkirche.

Infos zur Kampagne:
www.urgewald.de


Bundesweite RWE-Aktionswoche 2.-8.März 2009
RWE prescht vor: Laufzeitverlängerungsantrag für das uralte AKW Biblis A, atomarer „Pro-Klima-Strom“ und die geplanten Beteiligungen von RWE an so krassen AKW-Neubau-Plänen wie Belene in Bulgarien, Cernavoda in Rumänien, Ignalina in Litauen, oder zuletzt die Ankündigung, in Großbritannien gleich mehrere neue AKW bauen zu wollen.

Diese aggressive Atompolitik dürfen wir RWE nicht durchgehen lassen. Wenn der Konzern sogar ein so umstrittenes AKW wie Belene mitten in einem Erdbebengebiet bauen kann, wird er sich in seiner Geschäftspolitik bestätigt sehen und Belene kann zum Startschuss für eine Welle von AKW-Neubauten zunächst in Osteuropa werden.

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RWE: Klimakiller, Kernkraftmüller, Kassenfüller

Rekordgewinne von über sechs Millionen Euro, steigende Dividenden und ein vervierfachter Aktienkurs seit 2003: RWE verdankt den gigantischen Gewinn seinen Kunden, die Jahr für Jahr überhöhte Strompreise bezahlen. Wer weg will von Profitstreben und Machtmissbrauch, Atom und Kohle, wechselt am besten zu einem unabhängigen Ökostromanbieter. Die Energiewende liegt in der Hand eines jeden Kunden. Seine Macht, die Stromkonzerne zur Weichenstellung zu bewegen, ist groß wie nie zuvor.

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