4. Februar: Sonntagsspaziergang zum AKW Neckarwestheim

b_215_215_16777215_0_0_images_stories_akt18_180204-neckarwestheim-sonntagsspaziergang.jpgDas Jahr 2018 droht zu einem energiepolitischen Fiasko zu werden. Bereits in den Jamaika-Koalitionsverhandlungen ging es darum, die vereinbarten Klimaziele für Deutschland bis 2020 zu kippen. Anscheinend wurde dies jetzt in den Gesprächen zwischen CDU/CSU und der SPD wirklich vereinbart. Dies bedeutet eine negative Kehrtwende in der Energiepolitik. Es soll bei der Stromerzeugung die umweltschädlichste Form, der Weiterbetrieb von Kohlekraftwerken fortgesetzt werden. Es soll keine raschen Abschaltungen von Kohlekraftwerken geben. Dabei verstopft gerade der fossile Atom- und Kohlestrom die Leitungen und verhindert zunehmend, dass regenerativer Strom eingespeist und verbraucht werden kann.

Thema Energiepolitik
Eine parlamentarische Opposition gibt es dazu schon längere Zeit nicht mehr. Die FDP frohlockt ob des Ausstiegs aus der Verabschiedung von den Klimazielen. Im Bundesrat und in allen Landesregierungen, wo die Linke beteiligt ist, verteidigt diese massiv die weitere Braunkohleverstromung für die nächsten Jahrzehnte. Ebenso verhalten sich die Grünen:Sobald sie, wie in Baden-Württemberg regieren, werden Energiekonzerne (EnBW) hofiert, ja, sogar noch neue Kohlekraftwerke genehmigt. Es gibt sowohl auf Bundes- wie auch auf Landesebene in energiepolitischen Fragen eine „Einheitsregierung“ aller Parteien, ohne eine parlamentarische Opposition.

Thema Energiewende
Durch den von den Grünen mit vereinbarten Zwang zur Ausschreibung aller größeren Anlagen bei Wind und Photovoltaik wird die erfolgreiche Energiewende „von unten“ massiv gekippt, die Bürgerenergie ausgebremst. Baden-Württemberg hält bei der Stromerzeugung mit Windenergie seit Jahren bundesweit die „Rote Laterne“. Das Ergebnis der Ausschreibungen in 2017 ist, dass es für Baden-Württemberg keinen einzigen Zuschlag mehr für ein Windrad oder eine größere Photovoltaik-Anlage für die Folgejahre gab!

Die bisherige erfolgreiche Energiewende von unten, gegen die bisherigen Monopol-Energiekonzerne durchgesetzt, wurde jetzt wieder zu deren Gunsten von allen Parteien rapide ausgebremst.

Machen wir 2018 wieder zum Jahr der weiteren Energiewende in Bürgerhand!

Sonntagsspaziergang zum AKW Neckarwestheim
04. Februar 2018
14:00 Uhr - Wanderparkplatz „Schöne Aussicht“

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Aktuelles Infomaterial, Kaffee und Kuchen sind auch dieses Mal fester Bestandteil unseres Sonntagsspaziergangs.
Herzliche Einladung!

 

b_215_215_16777215_0_0_images_eventlist_location_karte.jpgWegbeschreibung:
Anreise zum AKW Neckawestheim: Am besten über Kirchheim am Neckar.

Zugverbindungen nach dort von Stuttgart und von Heilbronn aus, vom Bahnhof Kirchheim/N. sind es etwa 2 km Fußweg zum Tor 1 der AKWs: vom Bahnhof aus über die Neckarbrücke, dann zwischen den Weinbergen über den Hügel zum AKW.