Seit 2011: Fukushima außer Kontrolle

Weiterlesen: Fukushima und das japanische AtomdorfAm 11.März 2011 gab es vor der Ostküste Japans ein Erdbeben der Stärke 9,0.
- bereits durch das Erdbeben wurden Atomreaktoren schwer beschädigt und es gab  Probleme mit der Stromversorgung, dem Kühlkreislauf und diverse Funktionsstörungen
- das gewaltige Seebeben löste den Tsunami aus, in Folge des Erdbebens und des Tsunami starben über 18.000 Menschen, wurden 375.000 Gebäude zerstört oder stürzten ein
- 170.000 Menschen wurden wegen der hohen radioaktiven Strahlung evakuiert und verloren Hab und Gut.
- durch den Bau und Betrieb von Atomkraftwerken in einer permanenten Erdbebenregion hat die japanische Regierung und die Atomindustrie grob fahrlässig einen Super-GAU einkalkuliert.

Radioaktive Gefahr ohne Ende

Es kam in drei Atomreaktoren in Fukushima 2011 zum Super-GAU, zur radioaktiven Kernschmelze. Bis heute dauert die unkontrollierte, gesundheitsgefährdende Freisetzung von Radioaktivität in die Umgebung und das Meer an. Unter den gesundheitlichen Auswirkungen leiden besonders die Kinder. Von den 48 Atomkraftwerken in Japan sind erst 5 wieder ans Netz gegangen, der Widerstand vor Ort hat weitere Inbetriebnahmen verhindert. Die olympischen Spiele, die 2020 in Japan stattfinden, sollen der Welt vortäuschen: der Super-GAU ist beherrschbar, ungefährlich und Vergangenheit. In Wirklichkeit gefährdet die Radioaktivität noch Jahrhunderte lang Menschen, Umwelt und Meer.