Tschernobyl
Die Stromerzeugung in einem Atomkraftwerk geschieht in der gefährlichsten Art und Weise, die es auf diesem Planeten gibt: durch fortlaufende atomare Kernspaltungen. Damit es in einem AKW nicht sofort zum selben Explosionseffekt wie beim Zünden einer Atombombe kommt, läuft das Ganze unter sogenannten kontrollierten technischen Bedingungen, todsichere Sache, wie die AKW-Betreiber behaupten, ab. Sprich, hauptsächlich unter Wasser, wobei die enorme Hitze beim atomaren Spalten dann das Wasser erwärmt. Der so erzeugte Wasserdampf wird durch Röhren gejagt und treibt dann riesige Turbinen an. Das Ganze geschieht mit einem miserablen Wirkungsgrad von ca. 30%. Benötigt werden zum Kühlen Unmengen an Wasser und es entstehen fortlaufend radioaktive Gase, die über einen Kamin an die Umgebung abgegeben werden. Die Hinterlassenschaften dieses „technischen Wunderwerkes“ strahlen noch über Jahrtausende. Seit dieser Nacht in Tschernobyl gibt es eine politische Koalition der Atom-Verharmloser in Ost und West. Der Lügner und Vertuscher, sowohl was das Ausmaß der Langzeit-Folgewirkungen wie der bereits gestorbenen Opfer angeht.
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