Pressemitteilung
27. Oktober 2006

Auftakt zu "heißem Herbst" am 4. November in Biblis

Anti-Atom-Aktionsbündnis "Rhein-Main-Neckar" ruft zu
Demonstration am
4. November ab 13 Uhr in Biblis auf. CASTOR-Transport
voraussichtlich
am 11. November in Wörth an der deutsch-französischen
Grenze.
Protestaktionen gegen den CASTOR-Transport angekündigt.

Am 4. November ab 12 Uhr beginnt das Rahmenprogramm auf
dem
Kirchplatz in Biblis. Angesagt haben sich die Gruppen "Rebel
Voice" und
"Überdosis Grau".
Ab 13 Uhr wird Markus Pflüger vom Aktionsbündnis "Stop
Bure" in Trier zu
den Themen EURATOM und der "Endlager"-Suche im
lothringischen Bure
sprechen, anschließend ist ein Redebeitrag des
Regionalgeschäftsführers
des BUND Südlicher Oberrhein, Axel Mayer, zum Thema
Endlagersuche
und AtomKraftWaffen geplant. Henrik Paulitz (IPPNW) spricht
dann über
die notwendige Dezentralisierung der Energiewirtschaft.

Die Organisatoren erwarten etwa 500 TeilnehmerInnen, die von
der
katholischen Kirche zum AKW Biblis ziehen werden, wo vier
weitere
Redebeiträge vorgesehen sind.

Sabine Leidig, Bundesgeschäftsführerin von attac, wird zur
Energiepolitik
und zur Mobilisierung zum G8-Gipfel (2007 in Heiligendamm)
sprechen;
Erhard Renz von "Sonnenfleck" aus Bürstadt, Initiator der
weltgrößten
Dach-Photovoltaikanlage, in Biblis plant einen Redebeitrag
über seine
praktische lokale Umsetzung des Einsatzes von
Sonnenenergie.
Dieter Metk von der BI Lüchow-Dannenberg im Wendland, wo
für den 11.
bis 13. November wieder ein CASTOR-Transport aus dem
französischen
La Hague erwartet wird, wird über die "grundrechtsfreie Zone
Wendland"
während der CASTOR-Transporte sprechen und davon, warum
es kein
sicheres Endlager geben kann. Beim Bundesverband
Bürgerinitiativen
Umweltschutz ist noch ein Redebeitrag zu den Pannen im
AKW Biblis
angefragt.

"Wir haben den Ort für diese Demonstration bewusst
ausgewählt," so ein
Sprecher des Aktionsbündnisses. "Der AKW-Betreiber RWE
will die
Laufzeit des altersschwachen AKW Biblis, in dem die Zahl der
Pannen und
Störfälle schon nicht mehr zu zählen ist, verlängern. Mit
unserem Protest
wenden wir uns entschieden gegen diese Pläne. Jeder weitere
Betriebstag
von Biblis ist ein Tag zuviel, denn eines ist sicher: Biblis ist es
nicht."

Ab dem 11. November wird der diesjährige CASTOR-Transport
aus dem
französischen La Hague an der deutsch-französischen Grenze
in Wörth
erwartet. AtomkraftgegnerInnen im Südwesten kündigen
Protestaktionen
an. "Wir sehen diese Demonstration auch als Auftakt für
weitere
Protestaktionen am darauf folgenden Wochenende gegen den
CASTOR-
Transport," so eine Sprecherin. "Jeder weitere CASTOR-
Behälter, der nach
Gorleben transportiert wird, erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass
der
löchrige Salzstock als Endlager ausgewählt wird und der
Atommüll die
Umwelt radioaktiv verseucht. Atommüll ist für Jahrmillionen
tödlich. Wir
fordern die sofortige Abschaltung aller AKWs."

Für die Veröffentlichung dieser Pressemitteilung bedanken wir
uns im
Voraus.
Weitere Informationen erhalten Sie auf der Internetseite
www.castor-
stoppen.de oder unter der Telefonnummer 0160 - 992 181 52.
Die
Organisatoren der Demonstration sind erreichbar unter 0152-
070 250 56
oder über Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Mit freundlichen Grüßen
für das Anti-Atom-Aktionsbündnis Rhein-Main-Neckar

Eric Tschöp

----
Pressestelle der südwestdeutschen Anti-Atom-Initiativen
Fax: 012 12 - 579 235 490
Handy: 0 160/992 181 52
e-mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
http://www.castor-stoppen.de



x ------------ X -----------
x mailinglist des
x Aktionsbuendnis CASTOR-Widerstand Neckarwestheim
x mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
x www: http://neckarwestheim.antiatom.de
x aus-/eintragen: Mail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
x ohne Subject, im Text: un-/subscribe abc