Falltests am Computer
Streit um Zulassung von Castorbehältern verschärft sich

Von Reimar Paul

Das niedersächsische Umweltministerium heizt den neu entflammten Streit
um
die Sicherheit von Castorbehältern weiter an. In seiner Antwort auf eine
Parlamentsanfrage der Grünen erteilte das Ministerium der von
Bürgerinitiativen und Umweltgruppen erhobenen Forderung nach praktischen
Falltests für einen neuen Behältertyp im Originalmaßstab eine Absage.

Auslöser für die aktuelle Debatte sind von der Bundesregierung
eingestandene Probleme bei der Genehmigung des neuen Transportbehälters
vom
Typ Castor HAW (High Active Waste) 28 M. Hersteller ist die Gesellschaft
für
Nuklear-Service (GNS), ein Tochterunternehmen der vier großen deutschen
Stromkonzerne, das auch die Transporte nach Gorleben abwickelt und über
weitere Tochterfirmen die Atommüllzwischenlager in Gorleben und Ahaus
betreibt...

Die Entwicklung eines neuen Containers war nötig geworden, weil der noch
zu
transportierende Atommüll aus der französischen Wiederaufarbeitungsanlage
La
Hague wegen des stärkeren Abbrands der Brennstäbe heißer und noch stärker
radioaktiv ist als früher. Der HAW 28 M wird derzeit bei der
Bundesanstalt
für Materialprüfung auf seine Sicherheit getestet. In dem Verfahren hat
die
Behörde in einem Schreiben an die GNS »Defizite des Antragstellers bei
grundlegenden Fragestellungen« bemängelt. Zudem seien Modelle so
verändert -
im Klartext: manipuliert - worden, dass sie bestimmte Ergebnisse
brächten.

...weiter:
http://www.neues-deutschland.de/artikel/128569.html




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