PRESSEERKLÄRUNG 24. Oktober 2008

Redaktion Aktuelles/Umwelt/Politik

"KL A S S E , der CASTOR kommt!"

Empfang mit geladenen Gästen am Bahnhof Wörth am Samstag, 8.
November 2008, ab 11 Uhr. Kernenergie "entscheidender Schritt in die
atomare Zukunft".

Mit einem Festakt wollen Mitglieder des "Freundeskreis für Kernenergie"
den für den 8. November erwarteten CASTOR-Transport am Wörther
Bahnhof feierlich begrüßen. "Wir werden kulinarische Köstlichkeiten,
musikalische Begleitung und ein vielfältiges Rahmenprogramm bieten", so
eine Sprecherin des Freundeskreises. "Um angemessene Kleidung wird
gebeten."

>Kernreaktoren helfen der Krebsforschung<
Nach Ansicht des Freundeskreises werden die Vorteile der Kernenergie in
der Öffentlichkeit viel zu wenig heraus gestellt. Beispielsweise wurden
umfangreiche Untersuchungen zu Leukämie-Erkrankungen von Kindern in
der Nähe von Kernkraftwerken durchgeführt (Kinderkrebsstudie KiK 2007).
Nach dieser Studie führt das Wohnen in der Nähe von Kernkraftwerken bei
Kindern im Alter bis zu 4 Jahren zwar zu einer erhöhten Leukämierate.
Ohne die Existenz der Kernkraftwerke wäre dieses für die Krebsforschung
so wichtige Ergebnis jedoch statistisch vernachlässigbar geblieben.
"Kernkraftwerke und andere kerntechnische Anlagen helfen somit der
Krebsforschung", erklärte ein Sprecher des Freundeskreises für
Kernenergie.

>Dezentrale Energieversorgung mit Kern-Blockheizkraftwerken<
Auch bei dezentralen Energiekonzepten würden die Möglichkeiten der
Kernenergie immer wieder vernachlässigt, betont der Freundeskreis für
Kernenergie. In jedem Keller könnten einige abgebrannte Brennelemente
zu
Blockheizkraftwerken gekoppelt werden und damit so viel Wärme
erzeugen,
dass der gesamte Wärmebedarf dieser Privathaushalte gedeckt würde.
Auch die Wiederaufarbeitung könne problemlos dezentral in Kellerräumen
von Privathäusern durchgeführt werden.
"Wir fordern unsere MitbürgerInnen auf, aktiv zu werden und die
Zuschüsse
des 1000-Keller-Programms zum Ausbau dieser dezentralen
Energieversorgung zu nutzen! Ganz neue Möglichkeiten - Die
VerbraucherInnen werden strahlen!"

>Endlagerung regional statt zentral<
Statt langwieriger und kostspieliger Transporte in die vorhandenen
Endlager
in Morsleben, Asse und (bald auch) Gorleben regt der Freundeskreis für
Kernenergie die regionale Endlagerung an.
"Wir schlagen vor, die alten Erzbergwerkstollen im Pfälzer Bergland, die
Kohlegruben im Saarland und die Granitbrüche im Schwarzwald kostenlos
als Endlagerstandorte zur Verfügung zu stellen", so eine Sprecherin des
Freundeskreises.
"Für erste praxisnahe Untersuchungen der potentiellen Endlager ist es
enorm wichtig, dass der diesjährige CASTOR-Transport in Süddeutschland
verbleibt. Wir rufen alle süddeutschen AtombürgerInnen auf: `Lasst den
CASTOR nicht außer Landes!´"

Der CASTOR ist unser Symbol für Freiheit und Fortschritt,
ist unser Symbol für Stärke und Macht,
ist unser Symbol für die Zukunftsfähigkeit unserer Heimat!

In diesem Sinne verbleiben wir
für den Freundeskreis für Kernenergie

Eric Tschöp


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