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Sonntag, 5. Juli: Anti-Atom-Sonntagsspaziergang Neckarwestheim
Liebe Freund*innen, für Sonntag den 5. Juli 2020 laden wir Euch wieder zu einem Nachmittag mit Information und Protest ein! Das Thema unseres Anti-Atom-Sonntagsspaziergang zu den Neckarwestheimer Atomanlagen lautet:
"Alle 6 noch laufenden AKWs behindern die weitere Energiewende - Atomausstieg sofort!"
Für die Mobilisierung zu dieser Aktion haben wir gedruckte Flyer, die Ihr bei uns einfach per Email bestellen könnt.
Wir machen am 5. Juli eine „Protest-Demo“ vor das AKW. Bringt bitte jede/r eine NMS-Maske mit. Wir werden auf die Abstandsregel achten. Leider wird es keinen Kaffee & Kuchen geben - aber ein Infostand zum "selbst bedienen".
Und - wir freuen uns auf das Wiedersehen mit Euch!
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Super-GAU am 26. April 1986 - 34.Tschernobyl-Jahrestag
Durch die seit Anfang April brennenden Wälder in der Umgebung von Tschernobyl entstehen 34 Jahre nach dem Super-GAU neue radioaktive Wolken. Mit Cäsium 137 und Strontium, die immer noch weiträumig in der Umgebung des havarierten Atomkraftwerkes vorhanden sind, kommen akute gesundheitliche Gefährdungen auf die Tagesordnung. Nicht nur in der Ukraine, wo auch die Hauptstadt Kiew bereits erreicht wurde, sondern bis nach Europa kommt die radioaktive Strahlengefahr. So wie in Fukushima Wind und Regen die Radioaktivi-tät von den Bergen permanent neu weiter verteilen, geschieht dies jetzt durch die Waldbrände in Tscherno-byl. Und wie 1986 und in den Folgejahren werden auch heute wieder von Verantwortlichen in Ost und West die gesundheitlichen Gefährdungen durch die radioaktive Strahlung klein geredet und geleugnet.
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34.Tschernobyl-Jahrestag: Trotz Absage der Mahnaktion durch das Ordnungsamt: Initiativen fordern das Abschalten von GKN II
(Gemeinsame Presse-Info der Neckarwestheimer Anti-Atom-Initiativen) Die traditionelle Mahn- und Protestaktion am 34. Tschernobyl-Jahrestag vor dem Tor des AKW Neckarwestheim wird abgesagt. Das Ordnungsamt Ludwigsburg hatte zuvor deutlich gemacht, dass es die Aktion auch unter Schutzzusagen der Veranstalter nicht genehmigen werde. Die veranstaltenden Anti-AKW-Gruppen der Region bedauern dies, da der Infektions-Schutz aller TeilnehmerInnen die oberste Priorität gehabt hätte. „Das Recht auf politische Meinungsäußerung muss auch in Pandemie-Zeiten angemessen möglich sein“, fasst Dr. Jörg Schmid von der Aktion „Strom ohne Atom“ für die Veranstalter zusammen. Einen Rechtsstreit durch die Instanzen habe man aber nicht gehen wollen.
Weiterlesen: Tschernobyl darf sich in Neckarwestheim nicht...
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Langfristiger Umgang mit Atommüll ungeklärt
(Bündnis CASTOR-Stoppen - https://castor-stoppen.de, 14.03.2020) Es waren leider nicht die umfangreichen Kritikpunkte am Sicherheitskonzept des Transports oder der Einlagerung des Atommülls im Zwischenlager Biblis, die für den am Donnerstag-Abend verkündeten Castor-Stopp sorgten. 6.000 Beamt*innen der Bundespolizei sollen gegen die Infektion mit dem Corona-Virus geschützt werden, begründet Bundesinnenminister Seehofer die Absage des Transporttermins für „Anfang April“. Dieser sinnlose Atommülltransport ist also nur verschoben und soll zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden. Warum gibt es diese CASTOR-Transporte überhaupt?
Weiterlesen: Transporttermin "CASTOR Sellafield - Biblis"...
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Videomitschnitt der Demonstration am 8. März 2020 zum AKW Neckarwestheim
Im Artikel ein zweistündigser Videomitschnitt der Demonstration mit allen Redebeiträgen. Kundgebung in Kirchheim/Neckar, Demoumzug zum und Kundgebung beim AKW Neckarwestheim.
Die einzelnen Reden findet Ihr bei folgenden Zeiten:
40:19 Frau Norimatsu - Aktuelle Situation in Fukushima
50:55 Dr. Jörg Schmid - IPPNW-Kampagne Olympiade Japan
57:40 Grußwort der Anti-Atom-Bewegung in Kyoto
1:01:40 Christfried Lenz - Energiewende und Kohle-, Gas- und Atom-Ausstieg
1:24:00 Hans Heydemann zur Situation in Neckarwestheim
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Redebeitrag von Christfried Lenz bei der Fukushima-Demo am 8.3.20
Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter! Danke, dass ich einige Sätze an euch richten darf!
Das eigentlich Unfassbare ist eingetreten: Bei den Problemen in Fukushima ist kein Ende abzusehen, die Atommülllagerung ist nach wie vor ungeklärt – und doch wird seit einiger Zeit ein erneuter Ausstieg aus dem Atomausstieg wieder thematisiert. Zum Beispiel von einem so exponierten Politiker wie dem NRW-Ministerpräsidenten und möglichen CDU-Kanzlerkandidaten Armin Laschet.
Der Boden, dass es hierzu kommen konnte, wurde von langer Hand bereitet. Entscheidend für die Erfolge der Anti-AKW-Bewegung war ja gewesen, dass sie nicht nur die Atomenergie ablehnte, sondern mit der lachenden Sonne die Alternative präsentierte: nämlich die erneuerbaren Energien. - Und genau hier: an der Möglichkeit der lebensfreundlichen Alternative zur Atomkraft – setzten die Kräfte, die die Profitmaximierung dem Lebensschutz vorziehen, die Axt an.











