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3.10.21, 14h: Sonntagsspaziergang zu den Neckarwestheimer Atomanlagen
Das Jahr 2021 hat bei den Themen Klimaschutz und weitere Energiewende eine politisch sprunghafte Entwicklung genommen. Warum?
Nun, wir haben ein Wahljahr. Zuerst die beiden Landtagswahlen in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg, wo dann anschließend die Grünen - nach 10-jährigem regieren - das Ländle als zukünftiges „internationales Vorbild als Klimaschutzland“ angekündigt haben. Jetzt noch die Bundestagswahl und Wahlen in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin.
Dann gab es noch das wegweisende Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Thema Klimaschutz. Rasch wurden deshalb auf Bundes- und Länderebene eben erst beschlossene Klimaschutzgesetze „nachgebessert“.
Und jetzt gab es noch die Zerstörungen durch das Hochwasser.
Welche politischen Planungen gibt es und mit welchen Schritten soll der Klimaschutz und die weitere Energiewende gemäß den Parteien erfolgen? Und wie soll die Blockade beim Zubau von neuen Wind- und Photovoltaikanlagen beendet werden? Darüber informieren wir auf unserem Sonntagsspaziergang und stellen aktuelle Forderungen vor. Herzliche Einladung!
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Preview und Filmgespräch mit dem Regisseur Carsten Rau
Sonntag, 19. September, 11:00 Uhr, Luna-Lichtspieltheater Ludwigsburg
„2022 steigt Deutschland endgültig aus der Atomkraft aus: Das letzte Atomkraftwerk wird abgeschaltet, weil die Erfahrung von Fukushima gezeigt hat, dass das Risiko zu hoch ist und die Technik nicht beherrschbar. Doch dass damit das nukleare Problem gelöst wäre, erweist sich bei genauerer Betrachtung als Illusion: Zigtausende Tonnen radioaktiver Müll, dessen Lagerung völlig unklar ist. Gefährlicher Rückbau der Kraftwerke, der Jahrzehnte dauern und viele Milliarden Euro verschlingen wird. Und europäische Nachbarn, die an der vermeintlich sauberen Kernenergie festhalten: Von 27 EU-Staaten betreiben 13 Atomkraftwerke – und der Ausbau geht weiter.“
# Kartenvorverkauf ab sofort bei kinokult.de
Weiterlesen: “Atomkraft Forever” | Kino-Marinee | 19.09. in...
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Rückschau zum Juli- Sonntagsspaziergang am AKW Neckarwestheim II
Immer noch erzeugen 6 Atomkraftwerke ihren gefährlichen Atomstrom, darunter auch Neckarwestheim II. Im Atomkraftwerk Neckarwestheim II wurden an mehr als 300 Heizrohren Spannungsrisse festgestellt - beim Bruch eines Heizrohrs entweicht hochradioaktive Flüssigkeit, ein schwerer Störfall oder gar ein Super-GAU kann die Folge sein. Der Weiterbetrieb des AKWs ist verantwortungslos - es muss sofort stillgelegt werden!
Atomkraftgegner*innen wiesen auf die nicht beherrschte Korrosion in den 4 zentralen Dampferzeugern dieses AKWs hin und forderten, dass das AKW nach der jetzigen Jahresrevision nicht wieder angefahren werden darf.
Dazu kommt, dass die 6 Atomkraftwerke und die Kohlemeiler die rasche weitere dezentrale Energiewende enorm behindern. Ihr fossiler und umweltschädlicher Strom wird bevorzugt eingespeist, und nach den bestehenden Regelungen werden stattdessen Windparks oder große Solaranlagen mit „grünem Strom“ abgeschaltet. So nicht!
- wir fordern den sofortigen Atomausstieg - GKN II muss für immer vom Netz!
- den Kohleausstieg jetzt beginnen, bis spätestens 2030 beenden!
- rasche weitere Energiewende - weg mit den Ausbremsregelungen!
"Akute GAU-Gefahr!“ - "Rost-Risiko abschalten!"
Weiterlesen: Sofortiger Atomausstieg - GKN II jetzt für immer...
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4. Juli 2021: Sonntagsspaziergang mit visueller Protestaktion
Nach dem dreifachen Super-GAU in Fukushima gab es in Deutschland den bestehenden „Atomausstieg“. Statt „Atomausstieg sofort“ wurden jedoch von 17 AKWs nur 8 stillgelegt. Während 9 AKW weitere Betriebsgenehmigungen erhielten. Heute - 10 Jahre nach Fukushima - erzeugen immer noch 6 AKWs ihren gefährlichen Atomstrom, darunter auch Neckarwestheim II.
Im Atomkraftwerk Neckarwestheim II wurden an mehr als 300 Heizrohren Spannungsrisse festgestellt. Beim Bruch eines Heizrohrs entweicht hochradioaktive Flüssigkeit, ein schwerer Störfall oder gar ein Super-GAU kann die Folge sein. Der Weiterbetrieb des AKWs ist verantwortungslos – es muss sofort stillgelegt werden!
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Nachschau - Redebeiträge des Juni-Sonntagsspaziergang zum anhören
Beim Klimaschutz und der Energiewende, vor allen Dingen bei der erneuerbaren Stromproduktion, ist Baden-Württemberg bis jetzt kein Vorbild. Mit der erneuten Grün-Schwarzen Koalition soll alles anders und besser werden. Beim Sonntagsspaziergang wurde der neue Koalitionsvertrag vorgestellt und bewertet. Und es wurde dargestellt, mit welchen weiteren Maßnahmen die Energiewende und der Klimaschutz tatsächlich rasch vorankommen würde.
In einem weiteren Beitrag gab es aktuelle Infos zur beim VGH Mannheim beantragten einstweiligen Anordnung zur Stilllegung des AKW Neckarwestheim II.
Beide Redebeiträge könnt ihr hier anhören. Zum nächsten Sonntagsspaziergang am 4. Juli laden wir Euch heute schon ein – Termin vormerken!
Weiterlesen: BaWü als Grün-Schwarzes Klimaschutz-Musterland?
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Sonntagsspaziergang AKW Neckarwestheim am 13. Juni 21
Seit 2011 regieren die Grünen in Baden-Württemberg, davon die letzten 5 Jahre bereits mit der CDU. Beim Klimaschutz und der Energiewende, vor allen Dingen bei der erneuerbaren Stromproduktion mit Windkraft, ist Baden-Württemberg alles andere als ein Vorbild. Bei der Windenergie hat Baden-Württemberg trotz 10 Jahre Grün geführter Landesregierung immer noch die „Rote Laterne“ und ist das bundesweite Schlusslicht. Bereits 2011 hatte die grüne Landesregierung als Ziel für die erste Legislaturperiode angekündigt, 1200 neue Windräder zu bauen. Tatsächlich wurden in den 10 Jahren nur 377 Windräder in Baden-Württemberg gebaut.
Und im Bundesrat hat die grüne Landesregierung allen Ausbremsregelungen wie dem Ausschreibungszwang für jedes Windrad/Windpark und der jährlichen Deckelung des Zubaus von neuen Energiewende-Anlagen mit Hilfe der „Ausbaukorridoren“ zugestimmt. So wurde und wird der weitere Zubau von Photovoltaik stark ausgebremst und der Bau von neuen Windrädern gestoppt.











