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"Super-GAU in Fukushima - am 11.03.2021 ist der 10 Jahrestag" und "Rasche weitere Energiewende statt Fossile" - so die Themen im Kundgebungsbeitrag beim Novemberspaziergang zu den Neckarwestheimer Atomanlagen.
Im Redebeitrag von H. Würth vom Aktionsbündnis ging es auch um die unnötige Subventionen beim Bau des neuen EnBW-Heizöl-Kraftwerks in Marbach am Neckar! Mit den aktuellen bundespolitischen Energiewende-Zielen, mit dem Stand der Energiewende in Baden-Württemberg nach zwei grünen Regierungsperioden, kann niemand zufrieden sein! Würden bundesweit Fördergelder u.a. in dringend notwendige Speichertechnologien für die Energie-wende investiert, dann hätte die EnBW kein neues subventioniertes Heizölkraftwerk, jedoch der Klimaschutz gewonnenn!
Im Artikel der Redebeitrag zum nachhören. Am 6.12. gibt es dann den Nikolaustag vor dem Atomkraftwerk - mit dem Jahresrückblick des Aktionsbündnis!
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Die AfD kann fort bleiben
" Am Tag, an dem sich die Synagogen-Brandstiftung von Ludwigsburg jährt, wollte die AfD ein Treffen in der Ludwigsburger Musikhalle veranstalten, nur wenige Meter vom Synagogenplatz entfernt. Nachdem die Stadt Ludwigsburg wenige Tage vor der Veranstaltung mit Hinweis auf die aktuelle Corona-Entwicklung das AfD-Treffen die Zusage für die Nutzung der Musikhalle zurückgezogen hat, ist auch die vom Bündnis „Mut gegen Rechts Ludwigsburg“ geplante Gegenveranstaltung abgesagt.
Es ist und bleibt aber empörend, dass die AfD ihre Thesen hier – wieder einmal – verbreiten wollte. Prominente Vertreterinnen und Vertreter der AfD relativieren wieder und wieder die Verbrechen der Nationalsozialisten. Die Partei und ihre Anhängerinnen und Anhänger versuchen, die Gesellschaft der Bundesrepublik zu spalten und einzelne Gruppen von Menschen gegeneinander auszuspielen. Immer wieder drohen AfD-Vertreter*innen Menschen mit anderer Überzeugung mehr oder weniger verklausuliert Gewalt an.
Genau aus solchem Geist heraus wurde am 10. November 1938 die Ludwigsburger Synagoge in Brand gesteckt. Genau aus solchem Geist heraus wurden auch Menschen aus Ludwigsburg ausgegrenzt, ausgeplündert, verfolgt, vertrieben, von den Anhänger*innen und Gehilf*innen des Nationalsozialismus ermordet. Genau aus diesem Geist heraus haben die allermeisten Menschen aus Ludwigsburg ihre bedrohten und verfolgten Nachbarinnen und Nachbarn nicht geschützt. "
www.synagogenplatz.de - 10.11.2020 - 18:00 online -
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Hochradioaktiver Atommüll über eine Woche durch Europa unterwegs –
Bündnis CASTOR-stoppen fordert Beendigung unnötiger Atomtransporte
(Bündnis CASTOR-stoppen, 04.11.2020) Am Vormittag des 4.11. um 9:36 Uhr hat der CASTOR-Transport aus Sellafield das Zwischenlager am Atomkraftwerk Biblis im hessischen Landkreis Bergstraße erreicht. Einsatzleitung und Transportfirma hatten sich erwartungsgemäß den Schutz der Dunkelheit ausgesucht, um den Atomtransport weitgehend von der Öffentlichkeit unbemerkt abzuwickeln.
Das Bündnis Castor stoppen kritisiert scharf, das bereits bei der Ausfahrt des Zuges aus dem Nordenhamer Hafen am Bahnhof keinerlei Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung unternommen wurde. Es wurde berichtet, dass Minderjährige auf Fahrrädern in nur 15 Metern Entfernung vom CASTOR-Transport spielen durften. Auch waren zahlreiche Menschen in Bahnhöfen von der Strahlung betroffen, die aus den Behältern kommt. Der Hauptbahnhof in Bremen zum Beispiel wurde vor der Durchfahrt am Abend nicht geräumt.
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Themen: "Info Fukushima" und "EEG-Reform - Erneuerbare statt Fossil!"
Unser nächster Info- und Prostest-Antiatom-Sonntagsspaziergang ist am 8. November 2020.
Treffpunkt ist wieder der Wanderparkplatz „Schöne Aussicht“ um 14 Uhr, direkt an der Kreisstraße zwischen Kirchheim und Neckarwestheim.
Unsere geplanten Themen sind:
"Super-GAU in Fukushima - am 11.03.2021 ist der 10 Jahrestag" und "Rasche weitere Energiewende statt Fossile". Hier geht es auch um die unnötige Subventionen beim Bau des neuen Heizöl-Kraftwerks in Marbach am Neckar.
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Castoren seit dem 27.10. unterwegs!
#castor2020: Mahnwachen am Tag X an der Strecke und in Biblis
Wieder soll Atommüll konzeptlos von einem Ort zum anderen verschoben werden. Dieser ursprünglich für Anfang April 2020 geplante Transport mit hochradioaktiven Brennelementen wurde im März durch Bundesinnenminister Seehofer “mit sofortiger Wirkung suspendiert”. Der Einsatz von 6.000 Bundespolizisten wäre wegen der damaligen Ausbreitung des Corona-Virus “nicht zu verantworten”.
Jetzt soll der CASTOR-Transport trotz der aktuell weit höheren und ansteigenden Corona-Zahlen durchgeführt werden. Am 27.10 startete der Schiffstransport von Sellafield (GB) nach Nordenham bei Bremerhaven. Dann als Schienentransport im Zeitfenster vom 02.11. bis 04.11. von Nordenham nach Biblis. Geplante Bahn-Strecke voraussichtlich über Bremen, Hannover, Fulda, Darmstadt ins hessische Atomkraftwerk Biblis.
Beteiligt Euch an den Aktionen! Aktuelle infos gibt es hier:
- im CASTOR-Ticker: castor-stoppen.de/ticker
- auf Twitter: #castor2020 - @castor_stoppen
- Newsletter & SMS-Alarm: Eintragen in der Spalte rechts: https://castor-stoppen.de/
- Infotelefon: 0175- 6451607
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Der CASTOR nach Biblis soll Ende Oktober/Anfang November rollen - Schienentransport in der Zeit vom 01. bis 04.11.
(Bündnis Castor stoppen, 12.10.20) Dieser ursprünglich für Anfang April geplante Transport mit hochradioaktiven Brennelementen wurde am 12. März durch Bundesinnenminister Seehofer “mit sofortiger Wirkung suspendiert”. Der Einsatz von 6.000 Bundespolizisten wäre wegen der damaligen Ausbreitung des Corona-Virus “nicht zu verantworten”.
Jetzt soll der CASTOR-Transport trotz der aktuell weit höheren und ansteigenden Corona-Zahlen im Zeitraum vom 26.10. bis zum 04.11. durchgeführt werden. Zuerst ab dem 26.10. als Schiffstransport von Sellafield nach Nordenham bei Bremerhaven. Dann als Schienentransport im Zeitfenster vom 01.11. bis 04.11. von Nordenham nach Biblis. Geplante Bahn-Strecke über Bremen, Hannover, Göttingen, Fulda, Frankfurt, Darmstadt ins hessische Atomkraftwerk Biblis.
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Rückblick zum Protest-Sonntagsspaziergang am 11.10.20
Knapp 40 Atomkraftgegner*innen beteiligten sich am vergangenen Sonntag an der Anti-Atom-Protestaktion vor den Neckarwestheimer Atomanlagen.
Schwerpunktthema war die geplannte EEG-Reform, mit der die seit 2017 gültigen Ausbremsvorschriften alle bestehen beliebn. So wurde unter anderem der Zubau Wind an Land zum Stillstand gebracht. Für Windräder und Photovoltaik-Anlagen, die nach 20 Jahren aus der EEG-Förderung herausfallen, wird es keine kostendeckende Lösung geben.
Im zweiten Teil der Aktion gab es Informationen zur Langzeitlagerung des hochradioaktiven Atommülls - ein Überblick zu den nun veröffentlichten Teilgebieten wurde vorgestellt, sowie Informationen über das weitere Vorgehen und die wesentlichen Kritikpunkte der Anti-AKW-Bewegung.
Im Artikel könnt Ihr die Informationen in einem zweiteiligen Mitschnit nachhören. Der nächste Sonntagsspaziergang findet dann am 8. November statt - schon jetzt herzliche Einladung!
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Castoren nach Biblis sollen offenbar doch in diesem Jahr noch rollen
Nachdem der Atommülltransport im April wegen der Corona-Pandemie verschoben wurde, hat die zuständige Behörde BASE nun den Weg wieder freigemacht. Bis zum 31.12.2020 dürfen die sechs Castorbehälter aus Sellafield in das unsichere Zwischenlager am AKW Biblis gebracht werden.
Im April hätte ein Transport "nach der Einschätzung der zuständigen Stellen eine zu hohe Gefahr mit sich getragen, dass sich die an dem Transport beteiligten Personen mit Covid-19 infizieren", schreibt das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE). Zwischenzeitlich hätte es "weitere Gespräche zwischen den mit der Durchführung des Transportes befassten Stellen der durchführenden Unternehmen und mit Vertretern der britischen Regierung" gegeben, die zu einer anderen Einschätzung kommen: Der Castor könne rollen. Die Bundesgesellschaft für Zwischenlagerung mbH BGZ als Antragsteller spricht von einem "neuen Rahmen für den Transport", auf dessen Grundlage die sofortige Vollziehbarkeit ihrer Genehmigung beantragt wurde.
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Einladung zum Sonntagsspaziergang am 11. Oktober 2020
Die aktuelle EEG-Reform und die Langzeitlagerung des hochradioaktiven Atommülls sind unsere beiden Schwerpunktthemen beim nächsten Anti-Atom-Sonntagsspaziergang zu den Neckarwestheimer Atomanlagen am Sonntag, den 11. Oktober (neuer Termin - bitte beachten).
Wir laden Euch nach dem Sommer wieder herzlich ein, Euch an den Protesten zu beteiligen!
Im Artikel findet Ihr den Ankündigungstext - sowie einen Flyer zur Mobilisierung, den Ihr bei uns gerne bestellen könnt!
Weiterlesen: Weitere negative Reform des EEG - Teilgebiete...
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„Riss-Reaktor abschalten bevor es kracht!“
Untersuchungen im AKW Neckarwestheim II haben bereits im September 2019 zum dritten Mal in Folge Schäden in den Dampferzeugern aufgedeckt. Fast 300 Rohre weisen zum Teil tiefgehende Risse auf. Expert*innen warnen, dass ein Bruch der Rohre einen Störfall bis hin zur Kernschmelze auslösen könnte. Trotzdem hatte das Umweltministerium in Stuttgart den Reaktor - wie schon nach den Rissfunden im Herbst 2018 - wieder ans Netz gelassen. Am 19. Juni begann EnBW trotz Corona mit der "Revision" des AKW.
Mit Beginn der Revision haben der BUND Baden-Württemberg, der Bund der Bürgerinitiativen Mittlerer Neckar e.V. (BBMN) und die Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt bei einer Pressekonferenz den Antrag auf Austausch wesentlicher Bauteile des AKWs Neckarwestheim ans Umweltministerium Baden-Württemberg vorgestellt.
Nach Informationen der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt haben sich auch in den vergangenen Monaten neue Risse in den Dampferzeuger-Heizrohren gebildet. Das ist das Ergebnis der aktuellen Riss-Untersuchungen, über die weder EnBW noch das Umweltministerium bisher öffentlich informiert haben. Atomkraftgegner*innen fordern „Riss-Reaktor abschalten, bevor es kracht“ und projizierten in der Nacht auf Mittwoch 8.7.20 einen gigantischen, wachsenden Riss auf die Reaktorkuppel. Hierzu die gemeinsame Presseerklärung der Anti-Atom-Initiativen vom 8.Juli:
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Protest wegen AKW-Sicherheitsriko GKN 2 und Energiewende-Ausbremsgesetze
Seit dem 19. Juni ist das GKN 2 aufgrund der Jahresrevision abgeschaltet. Knapp 100 Menschen forderten beim Juli-Sonntagsspaziergang: Es darf nicht mehr in Betrieb genommen werden!
Im Block 2 in Neckarwestheim gibt es seit Jahren das gravierende Sicherheitsproblem mit Heizrohren in den vier Dampferzeugern. Dort findet die Wärmeabgabe aus dem atomaren Betrieb des radioaktiven Primärkreislaufs in den sog. Sekundärkreislauf unter hohen Temperaturen und starkem Druck statt. In zahlreichen Heizrohren besteht eine Spannungsrisskorrosion. Dadurch kann es zum Austreten von Radioaktivität kommen, im schlimmsten Fall zum Super-GAU in Neckarwestheim.
Die EnBW verharmlost seit mehreren Jahren dieses Problem und leugnet eine Gefährdung. Und das grüne Umweltministerium hat in der Vergangenheit den Weiterbetrieb trotz einer steigenden Zahl von Risiko-Heizrohren genehmigt. So nicht. Die Gesundheit der Bevölkerung muss vor dem atomaren Risiko und den Gewinninteressen der EnBW stehen. Der Block 2 in Neckarwestheim muss aus Sicherheitsgründen für immer vom Netz und darf nicht mehr hochgefahren werden!