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Einladung zum Sonntagsspaziergang am 11. Oktober 2020
Die aktuelle EEG-Reform und die Langzeitlagerung des hochradioaktiven Atommülls sind unsere beiden Schwerpunktthemen beim nächsten Anti-Atom-Sonntagsspaziergang zu den Neckarwestheimer Atomanlagen am Sonntag, den 11. Oktober (neuer Termin - bitte beachten).
Wir laden Euch nach dem Sommer wieder herzlich ein, Euch an den Protesten zu beteiligen!
Im Artikel findet Ihr den Ankündigungstext - sowie einen Flyer zur Mobilisierung, den Ihr bei uns gerne bestellen könnt!
Weiterlesen: Weitere negative Reform des EEG - Teilgebiete...
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„Riss-Reaktor abschalten bevor es kracht!“
Untersuchungen im AKW Neckarwestheim II haben bereits im September 2019 zum dritten Mal in Folge Schäden in den Dampferzeugern aufgedeckt. Fast 300 Rohre weisen zum Teil tiefgehende Risse auf. Expert*innen warnen, dass ein Bruch der Rohre einen Störfall bis hin zur Kernschmelze auslösen könnte. Trotzdem hatte das Umweltministerium in Stuttgart den Reaktor - wie schon nach den Rissfunden im Herbst 2018 - wieder ans Netz gelassen. Am 19. Juni begann EnBW trotz Corona mit der "Revision" des AKW.
Mit Beginn der Revision haben der BUND Baden-Württemberg, der Bund der Bürgerinitiativen Mittlerer Neckar e.V. (BBMN) und die Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt bei einer Pressekonferenz den Antrag auf Austausch wesentlicher Bauteile des AKWs Neckarwestheim ans Umweltministerium Baden-Württemberg vorgestellt.
Nach Informationen der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt haben sich auch in den vergangenen Monaten neue Risse in den Dampferzeuger-Heizrohren gebildet. Das ist das Ergebnis der aktuellen Riss-Untersuchungen, über die weder EnBW noch das Umweltministerium bisher öffentlich informiert haben. Atomkraftgegner*innen fordern „Riss-Reaktor abschalten, bevor es kracht“ und projizierten in der Nacht auf Mittwoch 8.7.20 einen gigantischen, wachsenden Riss auf die Reaktorkuppel. Hierzu die gemeinsame Presseerklärung der Anti-Atom-Initiativen vom 8.Juli:
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Protest wegen AKW-Sicherheitsriko GKN 2 und Energiewende-Ausbremsgesetze
Seit dem 19. Juni ist das GKN 2 aufgrund der Jahresrevision abgeschaltet. Knapp 100 Menschen forderten beim Juli-Sonntagsspaziergang: Es darf nicht mehr in Betrieb genommen werden!
Im Block 2 in Neckarwestheim gibt es seit Jahren das gravierende Sicherheitsproblem mit Heizrohren in den vier Dampferzeugern. Dort findet die Wärmeabgabe aus dem atomaren Betrieb des radioaktiven Primärkreislaufs in den sog. Sekundärkreislauf unter hohen Temperaturen und starkem Druck statt. In zahlreichen Heizrohren besteht eine Spannungsrisskorrosion. Dadurch kann es zum Austreten von Radioaktivität kommen, im schlimmsten Fall zum Super-GAU in Neckarwestheim.
Die EnBW verharmlost seit mehreren Jahren dieses Problem und leugnet eine Gefährdung. Und das grüne Umweltministerium hat in der Vergangenheit den Weiterbetrieb trotz einer steigenden Zahl von Risiko-Heizrohren genehmigt. So nicht. Die Gesundheit der Bevölkerung muss vor dem atomaren Risiko und den Gewinninteressen der EnBW stehen. Der Block 2 in Neckarwestheim muss aus Sicherheitsgründen für immer vom Netz und darf nicht mehr hochgefahren werden!
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Sonntag, 5. Juli: Anti-Atom-Sonntagsspaziergang Neckarwestheim
Liebe Freund*innen, für Sonntag den 5. Juli 2020 laden wir Euch wieder zu einem Nachmittag mit Information und Protest ein! Das Thema unseres Anti-Atom-Sonntagsspaziergang zu den Neckarwestheimer Atomanlagen lautet:
"Alle 6 noch laufenden AKWs behindern die weitere Energiewende - Atomausstieg sofort!"
Für die Mobilisierung zu dieser Aktion haben wir gedruckte Flyer, die Ihr bei uns einfach per Email bestellen könnt.
Wir machen am 5. Juli eine „Protest-Demo“ vor das AKW. Bringt bitte jede/r eine NMS-Maske mit. Wir werden auf die Abstandsregel achten. Leider wird es keinen Kaffee & Kuchen geben - aber ein Infostand zum "selbst bedienen".
Und - wir freuen uns auf das Wiedersehen mit Euch!
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Super-GAU am 26. April 1986 - 34.Tschernobyl-Jahrestag
Durch die seit Anfang April brennenden Wälder in der Umgebung von Tschernobyl entstehen 34 Jahre nach dem Super-GAU neue radioaktive Wolken. Mit Cäsium 137 und Strontium, die immer noch weiträumig in der Umgebung des havarierten Atomkraftwerkes vorhanden sind, kommen akute gesundheitliche Gefährdungen auf die Tagesordnung. Nicht nur in der Ukraine, wo auch die Hauptstadt Kiew bereits erreicht wurde, sondern bis nach Europa kommt die radioaktive Strahlengefahr. So wie in Fukushima Wind und Regen die Radioaktivi-tät von den Bergen permanent neu weiter verteilen, geschieht dies jetzt durch die Waldbrände in Tscherno-byl. Und wie 1986 und in den Folgejahren werden auch heute wieder von Verantwortlichen in Ost und West die gesundheitlichen Gefährdungen durch die radioaktive Strahlung klein geredet und geleugnet.
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34.Tschernobyl-Jahrestag: Trotz Absage der Mahnaktion durch das Ordnungsamt: Initiativen fordern das Abschalten von GKN II
(Gemeinsame Presse-Info der Neckarwestheimer Anti-Atom-Initiativen) Die traditionelle Mahn- und Protestaktion am 34. Tschernobyl-Jahrestag vor dem Tor des AKW Neckarwestheim wird abgesagt. Das Ordnungsamt Ludwigsburg hatte zuvor deutlich gemacht, dass es die Aktion auch unter Schutzzusagen der Veranstalter nicht genehmigen werde. Die veranstaltenden Anti-AKW-Gruppen der Region bedauern dies, da der Infektions-Schutz aller TeilnehmerInnen die oberste Priorität gehabt hätte. „Das Recht auf politische Meinungsäußerung muss auch in Pandemie-Zeiten angemessen möglich sein“, fasst Dr. Jörg Schmid von der Aktion „Strom ohne Atom“ für die Veranstalter zusammen. Einen Rechtsstreit durch die Instanzen habe man aber nicht gehen wollen.
Weiterlesen: Tschernobyl darf sich in Neckarwestheim nicht...











