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> Der strahlende Nachbar
Ein beschauliches Dorf bietet der Atomlobby die Stirn. In Linkenheim-Hochstetten unweit von
Karlsruhe erforschen EU-Wissenschaftler mit Steuergeldern und Millionen aus der Industrie
neue Generationen von Kernreaktoren. Kritische Bürgervertreter wollen jetzt aber den dafür
geplanten Erweiterungsbau eines Forschungsinstituts stoppen. Ein Vermittler soll im Auftrag
des grünen Umweltministers die Kastanien aus dem Feuer holen. Es geht um eine exzellente
Universität, um viel hochgiftiges Plutonium und um einen Nachbarn, den keiner wirklich
kennt.
http://www.kontextwochenzeitung.de/newsartikel/2011/09/der-strahlende-nachbar/
--
Mediationsverfahren im Streit um den Ausbau des Instituts für Transurane (ITU) - Antrag auf
Erweiterung der Instituts für Transurane: 180kg Plutonium genehmigt, zusätzlich 300kg
angereichertes Uran beantragt
http://rv-mittlerer-oberrhein.bund-bawue.de/start/themen/atomkraft/mediation-itu/
*****
Aktionsbuendnis CASTOR-Widerstand Neckarwestheim
Info-tel 07141 / 903363
http://neckarwestheim.antiatom.net
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Stop Bure Trier im Friedens- & Umweltzentrum, Pfützenstr.1 54290 Trier
Einladung:
Gemeinsam gegen das Atomklo im Saar-Lor-Lux-Rheinland-Pfalz
*Kleines Festival gegen die große Atom-Müllhalde in Bure*
Seit Jahren wird im grenznahen Lothringen auch gemeinsam mit
Atomkraftgegnern aus Deutschland gegen die Pläne der Atomindustrie dort
ein Endlager für hochradioaktiven Müll zu errichten protestiert.
Am Wochenende 17./18. September laden die Atomkraftgegner zu einem
Festival mit Informationen, Zirkus und Musik in einen Nachbarort zum
Endlager ein. Gastgeber des "Kleinen Festivals gegen die große
Atom-Müllhalde in Bure" ist Bonnet das rund acht Kilometer von Bure und
dem Widerstandshaus Bure Zone Libre entfernt liegt.
"Der Widerstand in Bure freut sich über internationale Beteiligung und
Solidarität - das Festival ist eine ideale Gelegenheit dazu!" so Julia
Bäuerlein von Stop Bure Trier
"Bure könnte als erstes Endlager in Europa eine Scheinlösung für die
Atomindustrie darstellen, damit der atomare Wahnsinn weitergehen kann.
Endlagerung ist keine Lösung, der einzige Ausweg ist der Atomausstieg.
Wenn die Badewanne überläuft dreht man auch als erstes den Hahn ab."
ergänzt Markus Pflüger von Stop Bure Trier, die an diesem
"internationales Wochenende gegen den nuklearen Wahnsinn" nach Bure
mobilisieren.
Weitere Aktionen finden in Perl gegen das AKW Cattenom, in Huy gegen die
AKWs Tihange und Doel, in Gronau gegen die Urananreicherungsanlage und
auf den Rheinbrücken gegen das AKW Fessenheim statt.
Programm und Informationen zum Festival in Bonnet bei Bure Nähe Nancy
Samstag 17. September ab 13:00 bis Sonntag 18. September um 21:30 Uhr
http://festivaldebonnet2011.over-blog.com
*Kurzinfo zu Bure/F:*
Neben dem 100 Einwohnerdorf Bure im strukturschwachen und
bevölkerungsarmen Departement Meuse in Lothringen wird ein Atommülllager
geplant. Das "Versuchslabor" wurde gegen Widerstand und ohne
Bürgerbeteiligung, also undemokratisch durchgesetzt und von der damals grünen
Umweltministerin genehmigt.
Bevölkerung und Politik wurden mit Millionen Euro und Versprechungen
geködert. Statt der gesetzlich vorgeschriebenen 3 Vergleichstandorte
wird nur noch Bure "untersucht" - Verwerfungslinien und Geothermie
werden dabei ignoriert. Mit EURATOM-Förderung und auch deutschen
Forschungsgeldern soll hier ein Endlager europäischer Dimension
installiert werden. Eine Scheinlösung für das unlösbare Atommüllproblem
ist entscheidend den Weiterbetrieb der Atomanlagen. Eine Zone in der
endgelagert werden soll umfasst 15 km² und befindet sich unter vier
Dörfern. Eine öffentliche Debatte 2013 und ein neues Gesetz zur
Reversibilität des Atommülls 2015 bis 2016 sind geplant. Ab 2025 soll
Atommüll in 500m Tiefe vergaben werden...noch ist Zeit den atomaren
Wahnsinn zu stoppen.
*PROGRAMM*
SA 17 SEPTEMBRE 2011
14h : Ouverture du festival : Fukushima, 6mois après.
15h : Projection de : "Déchets : le cauchemar du nucléaire" suivi d'un
débat avec Laure Noualhat.
18h : Cirque Rouages et/ou Cirque Gones
19h :Apéro-concert : Stop Bure Brothers
Restauration prix libre par la Marmijotte
20h : Concert : "Les Minables" (java-punk)
21h30 : Concert "Jonaz" (alter hip-hop)
23h : Set : "Ben et Béné" (8bit punk) à partir de 0h30 : Scène libre
SO 18 SEPTEMBRE 2011
12h : Restauration prix libre par la Marmijotte
13h : Concert déambulatoire : "Les Souricieuses" (chansons fraiches
droles et pas farouches)
14h30 : Cirque : "Mona et Girof"
15h30 : Projection d' "Au pays du nucléaire" suivi d'un débat avec
Esther Hoffenberg.
18h : Cirque Leuques
19h : OxP (ss res)
20h15 : Cirque Rouages
21h : Mot de la fin
*Im Zelt/Ausserdem*:
Ausstellungen, Diffusion de la bande son "Radiations durables" du
collectif "Les Divers Gens" Infostände Erneuerbare Energien und von
lokalen Bürgerinitiativen, überdachte Bar und Restauration à prix libre
par la Marmijotte, Vokü und Kinderangebote, Camping vor Ort und Besuch
des Widerstandshauses Bure Zone Libre in Bure.
*
Mehr Infos*, Unterstützung: 0033+3.29.45.41.77
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Kontakt und Infos in deutsch + Mitfahrgelegenheiten ab Trier:
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! T.0049+172-7379388
*Hintergrundinformationen:*
"Großregion als Atom-Müll-Lager?" Artikel aus dem Trierischen Volksfreund
http://neckarwestheim.antiatom.net/mailingliste/364-abc-bure-statt-gorleben.html
Der einsame Kampf junger Franzosen gegen die Atomkraft vom 28.07.2011
http://www.badische-zeitung.de/ausland-1/der-einsame-kampf-junger-franzosen-gegen-die-atomkraft--47967865.html
http://www.anti-atom-aktuell.de/archiv/198/198atomklo.html
http://burezoneblog.over-blog.com/
http://burestop.free.fr
*Weitere Termine*:
Mahnwache und Demo "6 Monate Fukushima, die Katastrophe hat erst begonnen"
Mo 12.9.11 um 18h auf dem Kornmarkt Trier
Antiatomnetz Trier: http://antiatomnetz.blog.de
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Liebe AKW-GegnerInnen,
am kommenden Wochenende finden in Stuttgart, Ludwigsburg und Heilbronn Mahnaktionen zur
Atomkatastrophe in Fukushima statt.
> Fukushima-Mahnwache in Ludwigsburg
Am 10. September 2011 zwischen 9:30 und 13 Uhr wird in Ludwigsburg im Rahmen
eines Infostandes über die aktuelle Situation in Fukushima informiert. Eine
Gruppe aus Einzelpersonen wird mit Flugblättern und einer kurzen Ansprache
präsent sein. Unterstützer und Interessierte sind herzlich eingeladen. Die Mahnwache
findet in der Kirchstraße (Fußgängerzone) bei der BW-Bank statt.
> Mahnaktion in Stuttgart:
Sonntag, 11.9., Schloßplatz Stuttgart, 19.00 Uhr
Gedenkaktion und aktuelle Informationen aus Japan
Bitte in Stuttgart weitersagen, bekanntmachen + kommen.
> Mahnaktion in Heilbronn
Sonntag, 11.09. auf dem Kiliansplatz um 18.30 Uhr
näheres siehe Homepage Energiewende HN
Am 11.9. währt die Katastrophe von Fukushima bereits 6 Monate - die
radioaktive Verstrahlung ist unumkehrbar und die havarierten Atomreaktoren in
Fukushima sind nach wie vor in einem unkontrollierbaren Zustand.
Allerdings gibt es kaum mehr Berichte in den Medien über das Ausmaß der
radioaktiven Verstrahlung, die Not der Evakuierten und die Langzeitfolgen.
Deshalb werden wir am 11. eines jeden Monats diese Mahnwachen durchführen.
Termine und Infos dazu auf der homepage des Aktionsbündnisses CASTOR-
Widerstand Neckarwestheim.
AKW-feindliche Grüße aus Neckarwestheim!
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Liebe AKW-GegnerInnen,
mehr als 600 AKW-GegnerInnen demonstrierten am 13. August am AKW
Neckarwestheim für die sofortige Stilllegung aller Atomanlagen. In
Sichtweite zum AKW Neckarwestheim 2 wurde in Redebeiträgen die
Mogelpackung "Atomausstieg" der Bundesregierung bzw. der politischen
Vier-Parteien-Koalition heftig kritisiert - insbesondere auch die
Auswirkungen auf die überfällige regenerative Energiewende. "Jeder Tag
AKW-Weiterbetrieb ist ein Tag zuviel!" Besonders eindrücklich war der
Augenzeugenbericht von Tomoyuki Takada aus Japan, der über die
verheerende Situation in der Region Fukushima berichtete. Sein Appell:
"Nicht locker lassen!"
Auf unserer Internetseite unter http://neckarwestheim.antiatom.net findet
Ihr einen ersten Rückblick auf die Demonstration. Vielen Dank für Eure
Unterstützung!
> Stilllegung aller Atomanlagen jetzt sofort!
> Dezentrale Stromversorgung zu 100% aus regenerativen Energien
> schnellstmöglich!
---
DAPD, 13.08.11
> Deutsche Atomkraftgegner sind Vorbild für japanische Bewegung
Neckarwestheim (dapd-bwb). Tomoyuki Takada hat viel zu erzählen an diesem
Samstag. Der Japaner mit der gelben Jute-Tasche ist gerade von seiner
Reise in das Katastrophengebiet um Fukushima zurückgekehrt, es war
bereits seine dritte seit dem Reaktorunglück im März. "In der
japanischen Bevölkerung steigt von Tag zu Tag der Widerwille gegen die
Atomkraft", sagt der Übersetzer, der seit 1983 in Deutschland lebt. Gerne
sähe es der Atomkraft-Gegner, wenn der wachsende Unmut in eine Anti-AKW-
Bewegung wie in Deutschland münden würde,
Gemeinsam mit etwa 600 Anti-AKW-Demonstranten zieht der 51 Jahre alte Mann
am Samstag vor das Atomkraftwerk Neckarwestheim. Aus seiner Sicht ist die
deutsche Anti- AKW-Bewegung für die Japaner ein Vorreiter. "Als ich im
Mai in Japan war, galt Kritik an der Atomindustrie noch als Tabu in der
Gesellschaft. Das hat sich drastisch geändert", hat Takada in zahlreichen
Gesprächen festgestellt. Auch in Japan würden sich immer mehr Menschen
gegen die Risikotechnologie aussprechen. "Ich erfahre das, egal ob ich in
einer Kneipe, beim Friseur oder auf der Straße gehe", sagt er.
Am Samstag protestieren AKW-Kritiker in Neckarwestheim unter dem Motto
"Atomausstieg sieht anders aus - Stilllegung sofort" dagegen, dass Block 2
des Atomkraftwerks immer noch in Betrieb ist. Das hält Tomoyuki Takada
für richtig. "Ich selbst habe auf meinen Reisen während der vergangenen
Monate erlebt, was bei einem Unfall in einem solchen Kraftwerk geschieht",
erzählt er. Vor allem Eltern seien besorgt um die Gesundheit ihrer
Kinder.
"Manche Menschen können aus der Region rund um Fukushima wegziehen, aber
längst nicht alle", berichtet Takada. Zu schwierig sei es, in irgendeiner
anderen Gegend Arbeit zu finden.
Auch im Nahrungsbereich sei die Lage absolut ernst: "Der Herbst wird sehr
heikel, denn die Reisernte steht an", sagt Takada. Wissenschaftler hielten
es für möglich, dass das Hauptnahrungsmittel der Japaner in weiten
Teilen verseucht sein könnte: "Das wäre dramatisch", sagt der
Übersetzer und legt seine Stirn in Falten.
Protest für Atomausstieg fällt Japanern schwer
Doch auch wenn die Menschen besorgt seien um ihre Kinder, um die
Lebensmittel und das verseuchte Wasser - "den Japanern fällt es sehr
schwer, sich aus dem Kollektiv zu lösen und für den Atomausstieg zu
protestieren", sagt Takada, der sich schon seit 2009 gegen den Neubau des
Atomkraftwerks Kaminoseki engagiert.
Aus diesem Grunde versuche er beispielsweise gelbe Jute-Taschen, solche
wie auch er eine trägt, über Bekannte in Japan unter die Leute zu
bringen. Die Taschen sind mit der Anti- AKW-Sonne und mit japanischen
Schriftzeichen bedruckt. "Atomkraft - Nein Danke" auch als japanisches
Statement. "Ich bin sicher, dass viele Menschen solche Taschen tragen
werden", sagt der Mann, der eigentlich in der Nähe von Düsseldorf lebt.
Auf diese Weise exportiert er auch ein bisschen deutsches Protest-Know-How
nach Japan. "Viele Japaner sprechen über die Deutschen und den
Atomausstieg", sagt er.
Doch was in Japan als beinahe revolutionärer Schritt angesehen wird, das
frustriert viele der Atomkraftgegner an diesem Samstag in Neckarwestheim.
"Nach dem Beschluss der Bundesregierung und der Bundestagsmehrheit soll
Neckarwestheim 2 noch bis 2022 weiter laufen. Dagegen wehren wir uns",
sagt Herbert Würth, Sprecher des Aktionsbündnisses
Castor-Widerstand-Neckarwestheim. Bis zu diesem anvisierten Datum fänden
immerhin noch drei Bundestagswahlen statt.
Außerdem befürchte man, dass der eigentlich stillgelegte Block 1 als
sogenannte Kaltreserve genutzt werden soll. Nach dem Willen der
Bundesnetzagentur soll für eine gewisse Zeit ein AKW für den Fall von
Stromengpässen vorgehalten werden. "Wenn es soweit kommt, dann sind wir
wieder hier", kündigt Würth an.
dapd
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Leonberger Zeitung, 28.07.11
> Stadtwerke betreiben das Stromnetz allein
> Ludwigsburg Mit 21 gegen 19Stimmen ist eine Kooperation mit der Süwag abgelehnt worden.
Die Stadtwerke Ludwigsburg -Kornwestheim werden vom nächsten Jahr an das Stromnetz von der EnBW und der Süwag übernehmen. In einer namentlichen Abstimmung verwarf der Ludwigsburger Gemeinderat gestern Abend zunächst mit 21 zu 19 Stimmen eine Kooperation mit der REW-Tochter Süwag Energie. In einer zweiten namentlichen Abstimmung votierten die Stadträte dann mit großer Mehrheit für das zweite, von der Verwaltung vorgeschlagene Modell, künftig selbst das Stromnetz zu übernehmen. Der CDU-Fraktionssprecher Klaus Herrmann, der zuvor für eine Kooperationslösung plädiert hatte, erklärte das Stimmverhalten so: "Wir müssen heute zu einer Entscheidung kommen." Die Kornwestheimer Partner der Stadtwerke hatten sich bereits für einen Alleingang entschieden.
Herrmann hatte zuvor beantragt, die Stadtwerke zusammen mit der Süwag und der Energie Baden-Württemberg (EnBW) betreiben zu lassen. Dies war aber mit großer Mehrheit abgelehnt worden. Die Befürworter einer Partnerschaft führten das geringere Risiko beim Kaufpreis und beim Betrieb des Stromnetzes ins Feld, weil es auf mehrere Schultern verteilt werden würde. Die Fürsprecher für eine Netzhoheit argumentierten, dass die Stadtwerke mögliche hohe Renditen mit niemandem teilen müssten. Vor allem die SPD und die Grünen vertraten diese Meinung.
Der Kaufpreis liegt bei 30 Millionen Euro, laut der Regulierungsbehörde darf er nach einem Preispoker mit den bisherigen Betreibern nicht mehr als zehn Prozent über dieser Summe liegen. "Dieses Risiko halten wir für überschaubar", sagte Oberbürgermeister Werner Spec. Um den Betrag zu finanzieren, müssten die Stadtwerke allerdings das Eigenkapital erhöhen. Spec selbst hatte sich deshalb für eine Kooperation mit der Süwag ausgesprochen.
Der Ludwigsburger Stadtkämmerer Ulrich Kiedaisch verwies darauf, dass die Stadtwerke nach der Übernahme des Netzes im Ludwigsburger Teilort Popenweiler bereits Erfahrungen gesammelt hätten. Bisher hielten die EnBW am Ludwigsburger Stromnetz 80 Prozent, die Süwag 15 Prozent, den Rest die Stadtwerke.
Das bis vor kurzem diskutierte Modell, mit der EnBW zusammen zu gehen, war nach gescheiterten Verhandlungen ad acta gelegt worden. Der Energie-Konzern hatte bei einer Kooperationslösung eine Mehrheitsbeteiligung verlangt und auf eine acht bis zehn Jahre dauernde Zusammenarbeit gepocht. Die Stadt aber strebte eine Kooperation kurzfristiger - nämlich lediglich auf drei Jahre an. Schließlich hatte die EnBW einen derart kurzen Vertrag aus wirtschaftlichen Gründen abgelehnt.
Der EnBW-Konzern, der mit Unverständnis auf den aktuellen Beschluss reagierte, ist nun auf dem Rückzug. In dessen Regionalzentrum Ludwigsburg sind rund 200 Mitarbeiter beschäftigt, 60 von ihnen kümmern sich um das örtliche Stromnetz. Im vergangenen Mai hatte die EnBW ihre Niederlassung in Hoheneck geschlossen, wo 28 Mitarbeiter tätig waren. Die Süwag beschäftigt in Pleidelsheim 260 Kräfte. Der Stromkonzessionsvertrag der Stadt mit der EnBW und der Süwag läuft Ende 2011 aus. red
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.stadtwerke-betreiben-das-stromnetz-allein.7df5ba40-211e-457d-8ad4-b8ff5f9c77a5.html
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