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Liebe AKW-Gegner/innen,
mit dieser Email schicken wir Euch das Thesen- und Positionspapier der südwestdeutschen anti-atom-initiativen zu den Themen Atomausstieg, Energiewende, Endlagersuchgesetz & AKW Rückbau.
Mit AKW-feindlichen Grüßen!
Positionspapier zu Atomausstieg, Energiewende,
Endlagersuchgesetz & AKW Rückbau
Thesen- und Positionspapier
des Zusammenschlusses der südwestdeutschen anti-akw-initiativen.
Atomausstieg sofort & dezentrale Energiewende jetzt!
Nach Fukushima hat die Bundesregierung zusammen mit der SPD und den Grünen in einer neuen Vier- Parteienkoalition den sog. Atomausstieg beschlossen. Statt sofortigem Abschalten aller Atomanlagen gab es für 9 Atomkraftwerke eine Laufzeitgarantie durch zugesicherte Strommengen. Nach jeder Bundestagswahl kann es weitere Laufzeitverlängerungen der AKWs geben.
Gleichzeitig wurde von dieser neuen Großkoalition bereits damals das Ausbremsen der dezentralen Energiewende zu Gunsten der Energiekonzerne gestartet. So wurde das jährliche Absenken der Fotovoltaik-Förderung, das einseitige Hochsetzen der off-shore Windförderung und das Senken der Förderung von Windenergie an Land beschlossen. Ausgebremst werden soll die weitere dezentrale Energiewende auf lokaler Ebene. Warum? Im ersten Halbjahr 2012 hat die regenerative Stromproduktion bereits einen Anteil von 25% erreicht! Dies gelang unabhängig von den Monopolstrukturen der vier Energiekonzerne vor allem durch dezentrale Fotovoltaik und Windanlagen.
Weitere Milliarden-Förderung für neue und alte Atomprojekte
Die Uranfabrik in Gronau erhielt trotz „Atommausstieg“ die Genehmigung, ihre Kapazitäten zu verdoppeln. Ebenso wurde die Brennelementefabrik in Lingen vom Atomausstieg ausgeklammert.
Die Bundesrepublik gibt für das unsinnige Großprojekt ITER-Fusionsreaktor in Cadarache in Frankreich weitere Milliarden aus. Die ursprünglichen Kosten stiegen von 4,5 Milliarden auf nunmehr 16 Milliarden Euro. Und die Bundesregierung garantiert weiterhin mit sogenannten Hermes-Bürgschaften Kredite zum weltweiten Neubau von Atomanlagen.
Im Kernforschungszentrum Karlsruhe (KIT Campus Nord) findet mit Unterstützung der Grün/Roten Landesregierung die Ausweitung der Atomforschung zukünftig sogar ohne
Kriegsforschungsverbot (sogenannte Zivilklausel) statt.
Schluss damit. Stilllegung sofort !
Stattdessen müssen regenerative und Speichertechnologien auf nationaler und internationaler Ebene gefördert werden!
Ein sicheres Atom-Endlager wird es nie geben! Atommüll – wohin damit ?
Statt sofortigem Atomausstieg wird täglich unter anderem in 9 Atomkraftwerken, der Urananreicherung in Gronau und den Forschungseinrichtungen weiterer hochgiftiger Atommüll produziert.
Verharmlosen, vertuschen, leugnen, das ist die politische Strategie seit es Atommüll gibt.
Keine weitere Atommüllproduktion – abschalten sofort!
Kurze Zusammenfassung zum Thema: Bisherige Entsorgung von Atommüll
Jahrzehntelang wurde Atommüll als „Entsorgung“ in die Plutoniumfabriken nach Sellafield in England und La Hague in Frankreich verschoben und kam in CASTOREN zurück.
Seit Jahrzehnten besteht das „Entsorgungskonzept“ aus zwei zentralen Zwischenlagern in Form von einfachen Hallen in Gorleben und Ahaus. Seit 1995 kommen noch die Energiewerke Nord in Lubmin/Greifswald als Abstellkammer hinzu.
An allen Atomkraftwerken wurden bis 2005 Standort- Zwischenlager für den hochradioaktiven Atommüll für 40 Jahre genehmigt. Hier wurde weiterer Atommüll in CASTOR-Behältern abgestellt.
Dort stehen sie, die CASTOR-Behälter und ihr strahlender Inhalt – wohin damit?
Vor Jahrzehnten wurde der Salzstock Gorleben aus rein politischen Gründen als zukünftiges Endlager ausgewählt. Geeignet war er aufgrund der geologischen Eigenschaften noch nie.
In Morsleben und in der ASSE wurde Atommüll jahrzehntelang unverantwortlich eingegraben, es wurde hochgiftiger Atommüll bewusst falsch deklariert. Jetzt werden Milliarden Steuergelder zur Sanierung beider Anlagen benötigt – und es ist weiterhin ungeklärt, wohin mit dem Atommüll?
Unsere Position ist: Keine weiteren Atommülltransporte!!
Der radioaktive Müll in den CASTOR Behältern bleibt dort, wo er ist: in den Zwischenlagern und an den AKW-Standorten.
Die Standort-Zwischenlager müssen bis zur Klärung der weiteren Aufbewahrung alle über die bisher genehmigten 40 Jahre betrieben werden.
Ein gefahrloser Rückbau der Atomkraftwerke zur grünen Wiese ist nicht möglich.
In jedem Atomkraftwerk befindet sich das radioaktive Material von vielen Atombomben. Jedes Atomkraftwerk hat viele tausend Tonnen verstrahltes Material in Form von Beton, Kunststoffen und Metallen. Und neben jedem Atomkraftwerk gibt es bereits ein Zwischenlager mit hochradioaktiven Brennstäben in den CASTOR-Behältern. Es steht heute schon fest, dass der Atommüll länger als die ursprünglich geplanten 40 Jahre an den AKW-Standorten bleiben wird. Und eine Reparatur, bzw. ein Umladen der CASTOR-Behälter kann bestenfalls im Reaktorgebäude durchgeführt werden.
Die Betreiber der Atomanlagen wollen jedoch mit Unterstützung der Aufsichtsbehörden nach der Stilllegung der AKWs durch den raschen Rückbau und die Weiterverwertung - auch von radioaktiv verstrahltem Material – eine unverantwortliche „Entsorgung“ durchführen.
Die Entscheidung über das weitere Vorgehen kann nicht den Betreibern überlassen werden, da sie Profitinteressen immer vor Sicherheit stellen werden. Es darf keinen weiteren unverantwortlichen Umgang mit radioaktiven Stoffen zu Lasten unserer Gesundheit geben. Atommülltransporte von A nach B, die dann als sichere Entsorgung verkauft werden.
Der Atommüll bleibt am Standort.
Die Betreiber müssen unter strenger Aufsicht bereits in der Nachbetriebsphase, noch vor der Stilllegung, ein radioaktives Gesamtkataster der Anlage erstellen. Welche Teile der Anlage in welchem Umfang radioaktiv belastet sind. Im Kataster muss auch eine Bestandsaufnahme des gesamten radioaktiven Inventars der Anlage enthalten sein. Es muss eine Gesamtbestandsaufnahme der zu erwartenden radioaktiven Abfallmengen erstellt werden.
Ein falscher Rückbau durch Freiputzen und Freimessen von radioaktiven Teilen bis unter den Grenzwert darf nicht stattfinden. Zuerst muss ein Einschluss der Anlage erfolgen, der die weitere Kontrolle der radioaktiven Gefährdungen, die noch Jahre- und Jahrzehntelang durch die Atomanlage besteht, erst möglich macht. Anhand des radioaktiven Gesamtkatasters wird das langfristige Vorgehen transparent und öffentlich festgelegt. Der Atommüll bleibt bis zur Klärung der langfristigen weiteren Aufbewahrung vor Ort. Vorrangiges Ziel ist es, die Biosphäre vor radioaktiven Emissionen zu schützen.
Endlagersuchgesetz – nicht mit uns!
Auf Initiative der Grünen und mit aktiver Unterstützung der SPD will die schwarz/gelbe Bundesregierung das strittigste aller Atomthemen in der Öffentlichkeit vom Tisch bekommen: was geschieht mit dem für Jahrtausende strahlenden Atommüll?
In vertraulichen Gesprächen unter sechs Augen mit dem neuen Umweltminister Altmaier haben Gabriel/SPD und Trittin/Grüne den Weg zu einem Endlagersuchgesetz vereinbart. Damit soll vorgetäuscht werden, dass ein sicheres Endlager für den hochradioaktiven Atommüll gefunden werden kann, wenn man es nur „richtig sucht“!
So soll der bisherige unverantwortliche Betrieb von Atomanlagen nachträglich legitimiert werden, es wird der Weiterbetrieb von Atomanlagen, die weitere Atommüllproduktion und die unverantwortliche Lagerung von Atommüll verharmlost.
Aktuell sind wegen den anstehenden Wahlen diese Gespräche geplatzt. Parteipolitisches Kalkül, denn dieses Vorgehen zum Thema Endlagersuchgesetz wird sicherlich parteiübergreifend fortgesetzt.
Nicht mit uns! Zuerst muss sicher gestellt werden, dass keine weitere Atommüllproduktion mehr stattfinden kann - abschalten sofort!
Erst nach der Stilllegung aller Atomanlagen kann eine grundsätzliche Diskussion und Klärung zum weiteren Umgang mit dem vorhandenen Atommüll geführt werden. Noch ist nicht absehbar, was die beste weitere Vorgehensweise mit dem noch für Jahrtausende strahlenden Atommüll ist.
Weg mit diesem Endlagersuchgesetz – Gorleben muss vom Tisch!
Die gesamte bisherige Konzeption eines zentralen „Endlagers“ ist zu begraben. Denn ein „sicheres zentrales Endlager“ für den hochradioaktiven Atommüll wird es nie geben!
Es darf nie ein „Eingraben“ des Atommülls ohne Rückholbarkeit geben. Er muss ständig überwacht werden und behandelbar bleiben.
Keine weiteren Atommülltransporte, der Atommüll bleibt an den AKW-Standorten!
Die südwestdeutschen anti-akw-Initiativen – laut Beschluss des letzten Delegiertentreffens im Oktober 2012
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Aktionsbuendnis CASTOR-Widerstand Neckarwestheim
Info-tel 07141 / 903363
http://neckarwestheim.antiatom.net
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Unstressiger Stresstest fördert massig AKW-Sicherheitsmängel ans Licht
Die EU-Kommission rechnet damit, dass 25 Milliarden Euro in zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen investiert werden müssen
http://www.heise.de/tp/blogs/2/152886
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Liebe Atomkraftgegner/innen,
Atomkraftwerke stellen eine dauerhafte Gefährdung für Mensch und Umwelt dar - ein nicht verantwortbares Risiko heute wie in Zukunft. Mit dem Brennelemente-Wechsel bei der jetzt stattfindenden Revision in GKN 2 wird die Bevölkerung einer erhöhten Abgabe von Radioaktivität ausgesetzt. Jedes neu eingesetzte Brennelement bedeutet noch mehr hoch radioaktiver Abfall. Dass die Endlagerung von Atommüll ein nicht zu lösendes Problem darstellt, zeigen erneut die aktuellen Erkenntnisse im Atommüll-Bergwerk Asse.
Wir laden Euch herzlich zum nächsten Sonntagsspaziergang zum AKW Neckarwestheim ein!
Mit diesem Anti-Atom-Protestspaziergang fordern wir am AKW Neckarwestheim eine echte Energiewende - welche auch die sofortige Stilllegung aller Atomanlagen beinhaltet!
Sonntag, 07.10.12, 14 Uhr | Wanderparkplatz "Schöne Aussicht"
Herzliche Einladung!
Mehr Infos, Flyer-Kopiervorlage und Wegbeschreibung:
http://neckarwestheim.antiatom.net/blog/964-sonntagsspaziergang-zum-akw-neckarwestheim-071012.html
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Eine Info der BI AntiAtom Ludwigsburg:
Liebe AtomkraftgegnerInnen und FreundInnen der Energiewende,
am Samstag 22.9.2012 wird es um 11:30h in Ludwigsburg eine Anti-Atom-Kundgebung geben. Hollande, Merkel und Kretschmann treffen sich im Schlosshof, wir stehen gegenüber! In der Marstallstraße (zwischen Schloss und Marstall-Center).
Der Aufruf folgt unten. Genauere Infos finden sich bei www.endlich-abschalten.de
Anti-AKW-Bewegungen gibt es in Frankreich und Deutschland. Die Castor-Transporte von La Hague nach Gorleben waren in den letzten Jahren Begegnungspunkte dieses gemeinsamen Widerstandes. Es gab deutsche Helfer bei der großen Menschenkette im März im Rhonetal und im Juli gab es ein großes Treffen gegen unsinnige europäische Großprojekte, das in der Bretagne stattfand.
Durch die historische Rede von de Gaulle in Ludwigsburg vor 50 Jahren liegt der aktuelle Fokus am 22.9.2012 hier auf dem binationalen Aspekt. Am Dreiländereck bei Basel engagieren sich die Menschen in einer trinationalen Anti-Atom-Initiative. Für einen erfolgreichen Weg in eine globale Energiewende brauchen wir alle Formen internationaler Zusammenarbeit zwischen den engagierten Menschen. Dafür wollen wir uns aussprechen...
Musikalisch werden die Reden von den Sambatrommlern "Lokomotive Stuttgart" umrahmt.
Bitte bleibt wach und kommt, wenn ihr es einrichten könnt.
Herzliche Grüße
Stefan
BI AntiAtom Ludwigsburg
--- Diese Mail darf gerne weitergeleitet werden ---
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Aufruf
Quelle: www.endlich-abschalten.de
Kundgebung Sa., 22.9.2012, 11:30 Uhr, Marstallstraße Ludwigsburg
Gemeinsam atomfrei in die Zukunft - Tous ensemble pour un avenir sans le nucléaire
Vor 50 Jahren sprach General de Gaulle in Ludwigsburg vor 10 000 Menschen im Schlosshof zur deutschen Jugend und beglückwünschte sie jung zu sein. Er ermahnte sie, dass sie danach streben sollen, dass der „Fortschritt ein gemeinsames Gut“ wird. In dieser Zeit gingen auch die ersten Atomkraftwerke in Frankreich und Deutschland in Betrieb.
Am 22. September kommen die führenden Politiker Frankreichs und Deutschlands, François Hollande und Angela Merkel, nach Ludwigsburg, um vor 400 VIP-Gästen und einigen tausend Zuschauern an die Rede de Gaulles zu erinnern. Die von de Gaulle angemahnte Einigung Europas ist inzwischen weit fortgeschritten, die Grenzen sind offen, wir haben eine gemeinsame Währung und gemeinsam mit den Franzosen und Französinnen teilen wir viele Werte und viele Jahre gemeinsamer Geschichte im Rahmen der europäischen Einheit.
Der Jugend aus den sechziger Jahren und den nachfolgenden Generationen wurden in Frankreich und Deutschland über 100 Atomkraftwerke und Atomfabriken überlassen. Diese Meiler sind zum Teil strahlende Ruinen, um die sich noch viele weitere Generationen kümmern müssen. Niemand weiß wohin mit dem Müll der Atomkraftwerke, der noch Millionen Jahre strahlen wird. Für dieses Erbe gebührt den Politikern der Generation von de Gaulle und Adenauer kein Dank! Der Verantwortung für diese Zeitbomben ist bisher noch kein Politiker gerecht geworden. Die deutsche Bundesregierung will deutsche Atomkraftwerke noch bis 2022 weiterlaufen lassen. Auch die grün-rote Regierung von Baden-Württemberg, die über die landeseigene EnBW 17,5% am elsässischen AKW Fessenheim hält, trennt sich nicht von ihren Anteilen an diesem maroden Schrottreaktor. Der französische Präsident Hollande will das erdbebengefährdete Fessenheim bis 2017 weiterlaufen lassen. Auch das französische Reaktor-Neubauprojekt Flamanville-3 will er fortführen. Und der Sozialist und französische Minister für den industriellen Wiederaufbau Arnaud Montebourg hat den Franzosen vor kurzem erklärt, dass die Atomkraft ein Industriezweig der Zukunft sei.
Aus diesen Gründen müssen die Bürger beider Nationen gemeinsam die Verantwortung für ihre Gesundheit selbst in die Hand nehmen und für die Abschaltung der Atomanlagen sorgen! Unabhängig vom Profitstreben der Großkonzerne wollen wir mit dezentralen erneuerbaren Energien das Wohlergehen zukünftiger Generationen sichern. Auch Konkurrenz und Krieg um Rohstoffe wie Öl, Uran oder Kohle sollen die Menschheit nicht mehr bedrohen.
Deshalb fordern wir am 22.9.2012 von den Nachfolgern von de Gaulle und Adenauer: Sofortige Stilllegung aller Atomkraftwerke in Frankreich und Deutschland! Keine Blockade der Energiewende! Wir werden so lange gegen die Atomlobby kämpfen, bis der letzte Reaktor abgeschaltet ist. Wir rufen Franzosen und Deutsche auf, am 22.9.2012 in Ludwigsburg zu protestieren.
Atomkraft abschalten! Sortir du nucléaire!
Engagiert Euch! Engagez-vous!
Die Aktionen und die Mobilisierung kosten viel Geld - wir freuen uns über Unterstützung.
Spenden sind steuerlich absetzbar.
Spendenkonto:
Bund der Bürgerinitiativen mittlerer Neckar e. V.
VR-Bank Stromberg-Neckar eG
BLZ 604 91 430
Kontonummer 47 17 90 001
Stichwort: „Ludwigsburg“
Dieser Aufruf wird getragen von:
Bund der Bürgerinitiativen Mittlerer Neckar e.V. (BBMN)
BI AntiAtom Ludwigsburg
Aktionsbündnis Energiewende Heilbronn
Und unterstützt von:
Ökologisch-Demokratische Partei / Familie und Umwelt (ÖDP) Landesverband BW
Die Violetten - Landesverband BW
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Einladung:
Kleines Festival gegen die große Atommülldeponie (von Bure/Lothringen)
Fr 14. bis So 16. September 2012 in Bonnet (6 km von Bure)
Filmvorführungen
Unterhaltung
Theater
Konzerte
Diskussionsrunden
Essens- und Getränkestände, Campingplatz
Zum dritten Mal in Folge bietet das Festival in Bonnet den Einwohnern der Großregion um Bure unabhängige Informationen über die Vorhaben der ANDRA und ein hochwertiges kulturelles Programm !
Dieses Jahr dabei:
Freitag 14. September
Ab 19 Uhr Volksküche „La Marmijotte“
versorgt die Besucher das ganze Wochenende lang mit leckerem Essen gegen Spende.
20:00 Zirkus „Gones“
21:30 Konzert „Swing 48“ Gipsy-Jazz
Samstag 15. September
14:00 Informationen zum aktuellen Stand des Cigeo Projekts
16:00 Zirkus „ Rouages=Getriebe“ (Sweet Play) mit Luftakrobaten
18:00 Theater „Strahlende Zukunft : eine französische Kernfiktion“
von N. Lambert und der Theatertruppe “Ein Schritt zur Seite“
21:30 Folk-Tanzball mit der Musik der Gruppe „Engoulevent = Nachtschwalbe“
0:00 Live & DJ Set Novokeïn&Pogo (groovy dub-tek)
Sonntag 16 September
14 :00 Vortrag : Siegeszüge gegen die ANDRA mit zahlreichen ReferentInnen
16 :00 Manok „Doft“ Aktionstanz
17:00 Filmvorführung : „Plogoff: Steine gegen Schiessgewehre“ und anschließend Diskussion mit den Filmemachern Nicole und Felix Le Garrec
20:00 Konzerte „Friedensstrategie“ (politisches Hip-Hop) und
„Die Krabbe“ (break core kitsh)
Parallel über das ganze Wochenende : Zauberkunst für die Kinder, Schreibwerkstatt, Siebdruckwerkstatt, Schnitzeljagd für die Kinder, Mitmachzirkus, Ausstellungen, Workshop zu Erneuerbaren Energien, Infostände...
Kontakt : 00 33 3 29 45 41 77 Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
http://festivaldebonnet2012.noblogs.org
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Hintergrundinformationen zum französischen Endlagerprojekt in Bure:
"Frankreich buddelt am Atommüll-Endlager" Wirtschaftswoche 5.6.2012
von Ulrike Koltermann. In einem kleinen lothringischen Dorf entsteht das erste europäische Endlager für Atommüll. Widerstand gegen das Projekt gibt es im Land kaum – oder wird mit Geld im Keim erstickt.
http://www.wiwo.de/politik/europa/kernenergie-frankreich-buddelt-am-atommuell-endlager/6697862.html
"Überirdisches Atomüllager in Bure" im Saarländischer Rundfunk vom 27.8.2012: (dann rechts anklicken)
http://sr-mediathek.sr-online.de/beitrag_Video.php?id=13750&autoplay=1&startvid=8
Bericht aus dem Journal Haut-Marne vom 27.8.2012: http://antiatomnetz.blog.de/
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Hallo
hier die Einladung zur Exkursion zum internationalen Widerstandshaus " Bure Zone Libre“ (BZL) in Lothringen. Anmeldung bitte bis 17.8.! Besuch dort auch zu anderen Zeiten möglich. Viele Grüße Markus Pflüger, Antiatomnetz Trier
Widerstand + Energiewende versus Atommüllproduktion + Lagerung
Im Rahmen des Regionalen Klimagipfels Trier 2012 führt diese Exkursion zum internationalen Widerstandshaus „Bure Zone Libre“ (BZL). Dieses wurde von Initiativen gegen das zukünftige französische Atommülllager Bure errichtet. Bure liegt 60 km von Nancy und ist offiziell Versuchslabor der Atommüllagentur ANDRA –Agence Nationale pour la Gestion des Déchets Radioactifs.
Ein alter Bauernhof wurde in Bure trotz Hindernissen mit Spendengeldern erworben, renoviert und klimafreundlich ausgebaut. Holzheizung, Solaranlage, Eigenbau-Windrad und Komposttoiletten im Garten sorgen für eine effiziente Nutzung natürlicher Ressourcen. Nun dient der Hof als Informationszentrum und Treffpunkt von AtomkraftgegnerInnen in der bevölkerungsarmen und strukturschwachen Region. Bure ist der nächstgelegene Ort der zukünftigen Atomanlage – dem wahrscheinlich ersten Atommüll-Endlager Europas.
Das BZL wird vom französischen Netzwerk Atomausstieg unterstützt. Es gibt ein Patenschaftsprojekt mit einer wendländischen Gemeinde am bisherigen deutschen Atommülllager Gorleben. Im 15-köpfigen Vorstand des Vereins sind zwei Deutsche, darunter ein Trierer, der die TeilnehmerInnen der Exkursion nach Bure begleiten wird.
Die Exkursion schließt an den regionalen Klimagipfel 2011 „Regionale Energiewende im Schatten von Cattenom, Bure und Atomindustrie“ an. Neben der Besichtigung des sanierten Widerstandshauses BLZ werden die Geschichte des Atommüllprojekts mit europäischer Dimension und die internationale Widerstandskultur dargestellt und diskutiert. Welche Pläne verfolgt die ANDRA in der Großregion, um das geplante Atommüllendlager durchzusetzen?
Zudem wird erörtert, wie Widerstand und Alternativen aussehen können. Bei französischem Essen und Trinken sind Begegnungen mit französischer Musik und Kultur sowie der gesellige Austausch natürlich inklusive.
Programm
Samstag, 25.08.2012
08.30 Uhr: Abfahrt in Trier, Hauptbahnhof
11.30 Uhr: Begrüßung im Widerstandshaus, Führung durch Haus und Garten mit den Themen: Erneuerbare
Energien, Holzheizung, Solaranlage, Eigenbau-Windrad, Komposttoiletten, beheizbare Lehmwände etc.
13.00 Uhr: gemeinsames Mittagessen
14.30 Uhr: Vortrag und Diskussion mit deutschen und französischen AktivistInnen gegen das geplante Atommüllendlager und Atomprogramm, internationale Verflechtungen und Widerstand
16.00 Uhr: Kommentierter Rundgang bis vor die Tore des Endlagerprojektes der ANDRA, Rückkehr ins Widerstandshaus. Ausklang beim gemeinsamen Abendessen
20 Uhr: Kulturabend im Widerstandshaus (oder Möglichkeit zur Rückfahrt nach Trier, selbstorganisiert)
Sonntag, 26.08.2012
09.30 Uhr: Frühstück, anschließend ca. 11-12.30 Uhr Umrundung ANDRA
(auf Wunsch besteht die Möglichkeit zur Teilnahme an einer Mahnwache)
13.00 Uhr: Abschlussrunde und kleiner Imbiss/Umtrunk zum Abschied, dann Rückfahrt
Detaillierte Informationen zur Veranstaltung stehen als Download zur Verfügung:
http://www.la21-trier.de/rio-plus-20/12-regionaler-klimagipfel/
Organisatorisches
Kosten:30 €/ 25€ (ermäßigt für Studierende), darin enthalten Fahrtkosten, Logis und Verpflegung.
Übernachtung erfolgt in einem Schlafsaal des Widerstandshauses, Schlafsack und Isomatte erforderlich! Wer zelten möchte, kann das im Garten tun, Zelt bitte mitbringen.
Alternativ besteht die Möglichkeit, auf Eigenregie die Rückfahrt bereits am Samstag Abend anzutreten. In diesem Fall sollte auch die Hinreise in Eigenregie erfolgen. Bitte ggf. bei der Anmeldung angeben.
Veranstalter: Lokale Agenda 21 Trier e.V.
Kooperationspartner: Heinrich Böll Stiftung RLP e.V., Antiatomnetz Trier, Stop Bure Trier
Anmeldung erforderlich bis 17.8.2012 an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
(bitte mit Angabe von Namen und Kontaktdaten)
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Liebe AKW-Gegner/innen,
Bereits 1956 gründete der damalige Bundesminister für Atomfragen, Franz
Josef Strauß, das Kernforschungszentrum Karlsruhe.
Seit damals war und ist der Auftrag des Forschungszentrums ein atomarer
Erfüllungsgehilfe der Atomindustrie zu sein, finanziert durch Steuergelder.
Eine Zusammenfassung der atomaren Machenschaften des Karlsruher
Forschungszentrums findet Ihr jetzt auf unserer Internetseite:
http://neckarwestheim.antiatom.net/blog/952-kit-karlsruhe-atomforschung.html
(und als *.pdf - Kopiervorlage hier: http://is.gd/co3b02 )
AKW-feindliche Grüße!
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Aktionsbuendnis CASTOR-Widerstand Neckarwestheim
Info-tel 07141 / 903363 http://neckarwestheim.antiatom.net ----------- x ----------- x [abc] - mailinglist des x Aktionsbündnis CASTOR-Widerstand Neckarwestheim x http://neckarwestheim.antiatom.net x x Ein-/Austragen: x http://lists.abc.bawue.com/cgi-bin/mailman/listinfo/abc