Stellungnahme zu den aktuellen Regierungsbeschlüssen

Weiterlesen: Stilllegung aller AKW durchsetzen – jetzt!(01.06.11) Angesichts der schrecklichen Ereignisse in Fukushima sieht sich die Bundesregierung zu einer aus ihrer Sicht radikalen Wende in der Atompolitik gezwungen. Die sieben Uralt-AKWs, die mit dem 3-monatigen Moratorium in Folge von Fukushima abgeschaltet wurden, sollen jetzt dauerhaft stillgelegt werden – dazu noch der bereits länger abgeschaltete Pannenreaktor Krümmel. Für die Menschen in der Anti-AKW-Bewegung ein Grund zur Freude! Denn diese Stilllegungen sind die Folge von ausdauernden und z.T. massenhaften Protestaktionen – auch hier am Standort Neckarwestheim!
Aber: Es gibt keinen Ausstieg aus der Atomenergie – und er wird auch nicht, wie von der Regierung jetzt versprochen, im Jahr 2022 stattfinden.

Demonstration zum AKW Neckarwestheim

(19.04.11) Am 26. April ist der 25-Jahrestag des Supergaus von Tschernobyl. Bundesweit finden am Ostermontag (25.04.11) Gedenk- und Abschaltdemonstrationen statt. Spätestens seit Tschernobyl steht fest, dass der Betrieb von Atomkraftwerken eine unverantwortliche Risikotechnologie darstellt. Vom Uranabbau bis zur ungeklärten Endlagerfrage des hochradioaktiven Atommülls reicht die unendliche Gefährdungsspirale, die fortwährend Menschen erkranken und sterben lässt. Dies wurde nach Tschernobyl von den Betreibern der Atomkraftwerke und ihnen hörigen Politikern in unverantwortlicher Weise weiter kleingeredet und geleugnet. Der längst fällige und mögliche Atomausstieg fand nicht statt. Jetzt hat Fukushima alles verändert, wir fordern den

Atomausstieg sofort!
Energiewende jetzt!

(12.04.11, tschernobyl25.de) Stuttgart. Am 25. April 2011 – dem 25. Tschernobyl Jahrestag – wird bundesweit an zwölf Standorten gegen Atomkraft demonstriert. Auf seiner heutigen Pressekonferenz hat der Trägerkreis Neckarwestheim „endlich-abschalten“ und das bundesweite Aktionsbündnis Tschernobyl 25 den Ablauf der Demonstrationen in Neckarwestheim und Philippsburg erläutert, die bundesweiten Aktionen vorgestellt und seine Erwartungen an die Atom- und Energiepolitik der neuen Landesregierung formuliert.

03. April, 14h - Sonntagsspaziergang zum AKW Neckarwestheim:
Alle AKWs stilllegen!

Weiterlesen: Atomausstieg sofort ist machbar!Von den 17 Atomkraftwerken in Deutschland sind 8 abgeschaltet - und siehe da, keines davon ist zur Stromversorgung notwendig. Genau dies wurde bis Fukushima geleugnet, um mit Laufzeitverlängerungen den angeblich notwendigen Weiterbetrieb der Atomkraftwerke zu begründen. Dabei haben die regenerativen Energien bereits jetzt weitgehend den Atomstrom ersetzt. Sie haben im letzten Jahr mit 102.000 Gigawattstunden Strom wieder einen neuen Rekordwert erzeugt. Jedoch hat Baden-Württemberg bei der Windenergie bundesweit die Rote Laterne!

Ein Bauernopfer reicht nicht - es gibt nur eine Lösung:
Alle Atomkraftwerke sofort abschalten!

Weiterlesen: Alle Atomkraftwerke abschalten – sofort!(Presse-Info 15.03.2011) Während sich in Japan die Ereignisse überschlagen und die größte atomare Katastrophe durch den Supergau gleich in mehreren Atomreaktoren stattfindet, versucht die Bundesregierung und die Landesregierung in Baden-Württemberg mit täglich sich widersprechenden Reaktionen den Weiterbetrieb von Atomkraftwerken zu ermöglichen.

Nach einem Krisengipfel der Bundesregierung zu den Atomreaktorproblemen mit der radioaktiven Verstrahlung in Japan erklärt Bundeskanzlerin Merkel noch am vergangenen Sonntag, dass weitere Sicherheitsüberprüfungen der Atomkraftwerke in Deutschland stattfinden sollen, aber eigentlich alles in Ordnung wäre. Am Montag wird dann von Merkel und Mappus aus wahltaktischen Gesichtspunkten ein dreimonatiges Moratorium zu den Laufzeitverlängerungen verkündet. Heute, nur einen Tag später - nach dem weiteren Zuspitzen der Situation in Japan - verkündet Mappus dann dass dauerhafte Abschalten vom Block 1 in Neckarwestheim.

Jemand, der wie Merkel und Mappus mit den Energiekonzernen einen Knebelvertrag zu unverantwortlichen Laufzeitverlängerungen abgeschlossen hat und angesichts der Atomkatastrophe in Japan zuerst nur unangebrachte Verharmlosungen von sich gibt, ist politisch gescheitert. Frau Merkel, Herr Mappus, ein Abschalt-Bauernopfer wie Neckarwestheim 1 ist nicht die Lösung – und das 3-monatige Moratorium ein unverschämter Versuch, Zeit zu gewinnen. Jetzt geht es nur noch darum: Alle Atomkraftwerke abschalten – sofort!

Hochgefährliche „Atomsuppe“ rollt durch die Region
„Nachtanzblockade“ in Karlsruhe-Neureut, 15.2. ab 20 Uhr

(14.02.2011) Morgen Nacht soll der Castor-Transport aus dem ehemaligen Kernforschungszentrum Karlsruhe rollen. Sein Ziel ist das Ostseebad Lubmin. Das Aktionsbündnis CASTOR-Widerstand Neckarwestheim ruft für morgen Abend zur Teilnahme an der Protestaktion „Nachtanzblockade“ auf dem Festplatz in Karlsruhe-Neureut auf.
Der hochgefährliche Atommülltransport soll in Karlsruhe auf Straßenbahnschienen mitten durch Wohngebiete rollen. Die 5 CASTOR-Behälter enthalten mit 16 Kilogramm Plutonium und über 500 Kilogramm Uran das Potential von mehreren Atombomben - tödliche radioaktive Strahlung noch für Jahrtausende.
Nach bisher uns vorliegenden Informationen ist die Abfahrt des Atommüll-Zuges für die Zeit ab 01.00 Uhr in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch geplant. Die Weiterfahrt des Castors soll dann in der Nacht- bzw. den frühen Morgenstunden über die Bahnstrecke Karlsruhe – Bietigheim – Heilbronn erfolgen.

(12. Februar 2011) Pressemitteilung der südwestdeutschen Anti-Atom-Initiativen

Weiterlesen: Südwestdeutsche Auftaktkundgebung gegen...Karlsruhe. Mehrere hundert Atomkraft-gegnerInnen demonstrieren in Karlsruhe mit einem bunten Aktionsprogramm gegen den bevorstehenden Castor Transport aus dem Karlsruher Institut für Technologie in das Zwischenlager Lubmin bei Greifswald.


Bunt und lautstark haben heute, am 12. 02 2011 in Karlsruhe mehrere hundert AtomkraftgegnerInnen ihren Unmut über den anstehenden Transport hochradioaktiven Materials aus Karlsruhe nach Lubmin geäußert.