Liebe AtomkraftgegnerInnen,
wir möchten Euch herzlich zu unserer morgigen Veranstaltung einladen:

> Dienstag, 26. Juni, 19.30 Uhr
> DemoZ Ludwigsburg, Wilhelmstr. 45/1 (www.demoz-lb.de)

Vortrag und Diskussion mit Vertretern der Anti-Atom-Gruppe Mannheim

> Der Fluch der Atomtechnologie und Alternativen jenseits von Ausbeutung und Umweltzerstörung

Uranabbau und die damit einhergehende atomare Verseuchung und
Umweltzerstörung findet in armen Ländern oder in Gegenden mit indigener
Bevölkerung statt.

Den scheinbaren Nutzen haben die Länder, die Atomkraftwerke betreiben.
Der Müll der Atomwirtschaft wird teilweise wieder in Gebiete
transportiert, die wenig von der erzeugten Energie profitieren und unter
der Strahlung leiden.

Die G8-Staaten propagieren den Neubau von AKW und unterstützen dies durch
Technologie-Exporte, wobei "gute" und "böse" Länder unterschieden werden.
Die Risiken werden auf Kosten der Steuerzahler abgesichert (z.B. durch
Hermes-Bürgschaften), den Profit teilen sich dagegen wenige Firmen.

Es geht allerdings auch ohne atomare und fossile Brennstoffe. Die Frage
der Alternative wird überblicksartig dargestellt.

Referenten: Andreas Frank und Eric Tschöp



atomfeindliche Grüsse!



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-Neue Universal #69, Juni 2007 Trier -  http://www.nuweb.de/

Urantransporte auf lokalen Schienen


Trier liegt auf einer Transitstrecke für strahlende Fracht.

(foto:
Urantransporte passieren auch den Trierer Hauptbahnhof)

Alle zwei Wochen passieren  Züge mit radioaktiver Fracht das Stadtgebiet. Geladen haben sie Uranhexafluorid für die Anreicherungsanlage im westfälischen Gronau.  Im Rathaus weiß man  von den Transporten. Man wird aber nicht informiert, wann und wie oft diese durch die Stadt rollen. Atomkraftgegner wollen die Bevölkerung aufrütteln.
 
„Zuerst dachte ich, Greenpeace würde eine Demo bei uns machen. Aber die Strahlenschutzanzüge waren echt“, erzählt Winfried Herres. Er steht auf dem Güterbahnhof in Trier- Ehrang und zeigt auf ein Nebengleis. Von dort wandert sein Finger zu einem Firmengelände neben den Bahnanlagen. Altmetallpyramiden lugen über den Zaun. „ Da drüben stand der Zug, und da haben sie Alarm gegeben.“ Herres ist Eisenbahner und will seinen richtigen Namen für sich behalten. Am 28. Juni 2006 löste an dieser Stelle ein Zug mit Uranhexafluorid aus Frankreich einen Strahlenalarm aus. Das Messgerät eines benachbarten Schrottbetriebes hatte die Strahlung registriert und einen Großeinsatz von Feuerwehr und Polizei bewirkt. „ Erkenntnisse über Gefahren für die Bevölkerung lagen uns zu keinem Zeitpunkt vor. Der kritische Grenzwert wurde nicht überschritten.“, erklärt Hans - Joachim Lanfer vom Presseamt der Stadt Trier.

 Auch Trier betroffen


Julia Bäuerlein zuckt mit den Schultern . „ Urantransporte sind nötig für den Betrieb von Atomkraftkraftwerken. Das sie auch Trier betreffen, ist seit diesem Tag aktenkundig.“, meint die Sprecherin der Trierer Anti- Atomgruppe „Stop Bure“. Zur Zeit fänden diese nach ihren Erkenntnissen alle zwei Wochen statt. „ Als Anwohner der Bahngleise wäre ich schon beunruhigt“, Julia Bäuerlein reicht eine Karte Mitteleuropas über den Tisch, auf der sie eine Stecke vom südfranzösischen Pierrelatte ins westfälische Gronau eingezeichnet hat. Die Firma Urenco , an der auch RWE und E-ON  beteiligt sind, betreibt dort ein Urananreicherungswerk. Trier ist die erste Station nach der deutschen Grenze. Die Karte wurde erstellt in einer gemeinsamen Aktion deutscher und französischer Atomkraftgegner. „ Informationen über den Zug, wie viele Wagons, Geschwindigkeit etc., wurden von Beobachtern am Gleis immer an den Ort mit der nächsten Anti- Atominititative weitergegeben“, berichtet Lydia Tomaschowski von Greenpeace Trier.

Uran ist kein Spielzeug

Die DB- Tochterfirma Nuclear Cargo Service ( NCS) , die solche Transporte durchführt, war zu keinem Statement gegenüber der (nu) bereit. Gleiches gilt für die Betreiberfirma Urenco. Auf seiner Website wiegelt das Unternehmen aber hinsichtlich der Gefahren von Uranhexafluorid- Transporten ab. „ Nicht explosiv, nicht brennbar und nur schwach radioaktiv“ sei der Stoff. Eine Gefahr für Menschen bei Aufnahme über die Nahrungskette oder Atmungsorgane wird aber eingeräumt. „ Die Gefahr ist mit derjenigen von Cadmium oder Blei vergleichbar“, heißt es. Bei den Grünen in Trier ist man anderer Meinung : „ Wir wollen niemanden verunsichern, aber Uran ist kein Spielzeug, und solche Transporte nicht ungefährlich. Wenn Uranhexafluorid aus den Tanks entweicht, reagiert es mit der Luftfeuchtigkeit und wird zu Flusssäure. Diese ist aggressiver als Schwefel- oder Salzsäure und schon in geringen Mengen tödlich.“ Lydia Tomaschowski von Greenpeace geht noch weiter : „ Im Umkreis von hundert Metern um eine solche Unfallstelle wäre die Hälfte aller Menschen sofort tot.“

Information erfolgt nicht

Oberbürgermeister Klaus Jensen mag solche Szenarien nicht entwerfen, gleichwohl schreibt er in der Antwort auf eine Anfrage der Gruppen „Stop Bure „, Maus e.V.“ und Greenpeace , die der (nu) vorliegt : „ Eine Information der Stadt durch Betreiber, Transporteur oder Strahlenschutzbehörde über Transporttermine und deren Verweildauer in der Stadt erfolgt nicht. Auch Rettungsdienste und Feuerwehr werden nicht informiert“. Jensen ist jedoch davon überzeugt, das die Feuerwehr hinsichtlich ihrer Ausrüstung und Ausbildung in der Lage ist, auch mit einer solchen Gefahrenlage fertig zu werden. Er betont, das die Möglichkeiten der Stadt Trier, Einfluss zu nehmen, arg begrenzt sind. Trotzdem will er einen „Meinungsbildungsprozess“ einleiten, und ist selbst „ an der Thematik interessiert“.

(foto: - Vorsicht radioaktiv!)

Das Eisenbahnbundesamt (EBA) ist weder Betreiber noch Transporteur , aber für die Genehmigung der Transporte zuständig , bestätigt Pressesprecherin Bettina Baader gegenüber der (nu). Über Gefahrguttransporte wie die Reise des Urans auf der Schiene muss das (EBA) informiert werden. Dort genehmigt man sie auch eingehender Prüfung und „nach pflichtgemäßem Ermessen“.

Volles Vertrauen

Bernhard Kaster ( CDU) Bundestagsabgeordneter aus Trier, ist damit einverstanden : „ Es beruhigt mich, dieses Gefahrgut auf der der Bahn zu wissen. LKW´s wären viel unsicherer.“ Kaster sieht viele „auch mißbräuchlich aus dem Kontext gerissene Informationen“, und wenige Menschen, die das „komplette Bild“ kennen, am Werk. Er rät, sich nicht unnötig verunsichern zu lassen, und hat volles Vertrauen in die Arbeit der zuständigen Behörden.

Winfried Herres, der Eisenbahner, winkt ab : „ Da ist ein hochgefährlicher Stoff über weite Strecken und top secret unterwegs und nicht mal die Stadt weiss Bescheid, wann. Und mehr als ein Lokführer ist da von uns meist nicht drauf. Wir fahren das Zeug ja nur. Der kann auch nichts machen, wenn mal etwas wirklich schief gehen sollte. Und wenn etwas durchsickert, heißt es, die Bevölkerung soll doch einfach Vertrauen haben, und ansonsten am besten das Maul halten. Genauso schürt man Verunsicherung. Wenn alles in bester Ordnung ist, können sie doch die Karten auf den Tisch legen.

Andreas Armann  //  Neue Universal #69, Juni 2007 // Fotos: antiatom-aktuell

   *   *   *

weitere Infos zum Widerstand gegen Urantransporte: www.urantransport.de

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Von: Öffentlichkeitsarbeit Freies Radio für Stuttgart
Betreff: G acht. Schalt dein Radio ein...

G acht. Schalt dein Radio ein... (Inforedaktion)

Der G8-Gipfel veranlasst zehntausende Menschen, an den Protestaktionen
gegen die Politik der G8 teilzunehmen. Je radikaler die Kritik an
dieser Politik, desto mehr wird in den herrschenden Medien ein Bild
von den "Unverbesserlichen" oder "gefährlichen Chaoten" produziert.
Dein Radio will während den Protesten diesen falschen Vorstellungen
etwas entgegensetzen, mit Berichten von den Protestaktionen,
Interviews mit GipfelgegnerInnen, Analyse und Kritik der Politik der
G8 etc. Dein Radio sendet gegen Passivität und Verdummung. Für Freies
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Di. 5.6. 11 - 13 und 17 - 19 Uhr,
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dpa, 18.05.07

> Atommeiler Biblis A endgültig vor der Abschaltung

Berlin (dpa) - Der hessische Atommeiler Biblis A wird aller
Wahrscheinlichkeit nach spätestens im kommenden Jahr abgeschaltet.
Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) untersagte dem Betreiber RWE
die Verlängerung der Laufzeit des 33 Jahre alten Blocks, wie das
Ministerium am Freitag mitteilte.

Er signalisierte damit die Durchsetzung des von den Stromversorgern im
Jahr 2000 vereinbarten, inzwischen aber in Frage gestellten
Atomausstiegs. So lehnte Gabriel endgültig den Antrag des Betreibers RWE
ab, noch offene Strom-Produktionsmengen vom längst stillgelegten
Kernkraftwerk (KKW) Mülheim-Kärlich (Rheinland-Pfalz) auf den Biblis-
Block A übertragen zu dürfen.

Zwar ist noch über einen «Antrag B» des Essener Konzerns zu entscheiden,
aber hier muss das Unternehmen zuvor einen umfassenden Sicherheitscheck
von Biblis A über sich ergehen lassen. Den aber dürfte die störanfällige
Anlage nach Einschätzung von Experten nicht überstehen. RWE hatte für den
Fall einer Ablehnung des Hauptantrags alternativ beantragt, Strommengen
vom Atomkraftwerk Emsland (Lingen) auf Biblis A verlagern zu dürfen.

Gabriel erklärte, das Atomgesetz untersage die Übertragung auf Biblis A.
«Der Hauptantrag von RWE widerspricht auch der Vereinbarung, die die
Energie-Versorgungsunternehmen am 14. Juni 2000 mit der Bundesregierung
abgeschlossen haben.» Sie sieht den stufenweisen Atomausstieg in
Deutschland bis etwa 2020 oder 2022 vor.

Hessens Regierungssprecher Dirk Metz nannte Gabriels Entscheidung
unverständlich und die fehlende Anhörung des Landes stillos. Zudem habe
der Minister die Augen vor vernünftigen energiepolitischen Argumenten
verschlossen. Ohne den Einsatz der Kernenergie in einem vernünftigen
Energiemix sei der Ausstoß des Treibhausgases CO2 realistischerweise
nicht zu verringern. Metz riet Gabriel, den Ratschlag des früheren
Bundeswirtschaftsministers Wolfgang Clement (SPD) aufzunehmen, der vor
wenigen Tagen die Laufzeitverlängerung für notwendig erklärt habe. Dabei
habe Clement auch erklärt, die Anlage in Biblis sei sicher.

Auch die Stromkonzerne Vattenfall und EnBW haben entsprechende Anträge
auf Laufzeiten-Verlängerung gestellt. Sie wollen die alten, bis zum Ende
dieser Wahlperiode vor der Abschaltung stehenden Kernkraftwerke
Brunsbüttel (Schleswig-Holstein) und Neckarwestheim I (Baden-Württemberg)
länger laufen lassen und deren Produktion mindestens auf die nächste
Wahlperiode ausdehnen.

RWE ist inzwischen bereits vor Gericht gezogen, wie das Ministerium
mitteilt. EnBW klagt wegen angeblicher Verzögerungen bei der Minister-
Entscheidung. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)
forderte Gabriel auf, auch den EnBW-Antrag auf verlängerte Laufzeit von
Neckarwestheim I abzulehnen.

Der Hauptantrag wurde abgelehnt, weil nach dem Atomausstiegsgesetz
Strommengen von Mülheim-Kärlich nur auf bestimmte andere Anlagen (zum
Beispiel Biblis B) übergehen dürfen. Biblis A steht nicht in dieser
Liste. Daneben beruft sich Gabriel auf die Ausnahmeregelung, dass
Übertragungen von neueren auf ältere Atomanlagen nur in Ausnahmefällen
möglich seien. Ein neues Rechtsgutachten des Frankfurter Staats- und
Verwaltungsrechtlers Joachim Wieland bestätige, dass dieser Fall auf
Mülheim-Kärlich nicht anwendbar sei.

Für den Alternativplan einer Übertragung vom KKW Emsland gelte eine noch
ausstehende Sicherheitsanalyse des Ministeriums für dieses Kraftwerk und
für Biblis A. «Ein von RWE erst am 22. März 2007 übersandter Bericht zum
technischen Stand von Biblis A entspricht zwar nicht dem detaillierten
Anforderungskatalog des Bundesumweltministeriums», erklärte das Ressort.
Es werde jedoch diesen Bericht im Rahmen des Sicherheitsvergleichs
prüfen.


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SWR, 11.05.07

> Karlsruhe
> EdF plant Mega-Fusion mit RWE

Der größte Stromkonzern der Welt, die französische EdF (Electricité de
France), strebt nach SWR-Informationen eine Übernahme des Essener
Energieunternehmens RWE an. Im Gegenzug will die EdF ihre Anteile an der
Energie Baden-Württemberg (EnBW) veräußern.

Nach der gescheiterten Übernahme des spanischen Endesa- Konzerns durch
E.on handelt es sich um das nächste geplante Mega-Geschäft in der
Energiebranche. Der Milliardendeal soll nach SWR-Informationen über das
Investmenthaus Dresdner Kleinwort abgewickelt werden. Und auch für die
EnBW steht der nächste Investor bereit: Es ist der australische Babcock &
Brown Equity-Fonds.

Vertreter des französischen Stromkonzerns EdF wurden nach SWR-
Informationen jüngst im Bundeskanzleramt vorstellig. Dabei überbrachten
sie ein "Memorandum of Understanding", also eine gemeinsame
Absichtserklärung aller Verhandlungspartner. Bei einer Übernahme der RWE
durch die EdF, so die Unterhändler aus Paris, würde man den 45-Prozent-
Anteil an der Energie Baden-Württemberg abgeben, um kartellrechtliche
Bedenken auszuräumen. EdF dementierte am Morgen, dass es Gespräche mit
deutschen Behörden über eine Übernahme von RWE gegeben habe. Ein Sprecher
des Bundeswirtschaftsministeriums sagte in Berlin, die Bundesregierung
habe keinen Kontakt zu EdF wegen angeblichen Übernahmepläne für RWE
gehabt.

Bei der RWE handelt es sich um einen der europaweit attraktivsten
Übernahmekandidaten, der rund 20 Milliarden Euro an liquiden Mitteln in
der Kasse hat. Der Essener Energiekonzern machte im vergangenen Jahr mit
knapp 70.000 Beschäftigten einen Umsatz in Höhe von 44 Milliarden Euro.
EdF mit EnBW seit langem unzufrieden

Tatsächlich sind die Franzosen mit ihrem deutschen Partner EnBW seit
Jahren unzufrieden. Zum einen sind die Gewinne bei der EnBW trotz stark
gestiegener Energiepreise am Markt nicht in dem Maße gewachsen wie bei
den großen deutschen Konkurrenten Eon, Vattenfall oder RWE. Zudem kommt
die Energie Baden-Württemberg nach wie vor nicht über den Status eines
Regionalversorgers hinaus. Auch schreckt die in Paris so genannte "Rocky
Horror Picture Show" die EdF-Manager: Jene neun schwäbischen Landkreise,
die wie die EdF 45 Prozent an der EnBW besitzen. Sie gelten als äußerst
unflexibel.

Und es schmerzt die Manager in Paris noch immer, dass es ihnen vor knapp
zwei Jahren nicht gelungen ist, die Mehrheit an der EnBW zu bekommen. Der
baden-württembergische Regierungschef Günther Oettinger (CDU) hatte
damals die Erhöhung der Anteile der Landkreise organisiert, um auf
Augenhöhe mit der EdF zu bleiben. Ihm dürfte es besonders aufstoßen, dass
ihn das Bundeskanzleramt bisher über die EdF-Offerte nicht informiert
hat.

Für die Manager in Paris bietet die RWE weit bessere Perspektiven als die
EnBW: mehr Kunden, vor allem aber mehr Gas. Etwa 12 bis 15 Milliarden
Euro müsste ein Investor für einen 25-prozentigen Anteil an der RWE
ausgeben - gemessen am derzeitigen Aktienwert des Unternehmens. Und die
Bewerber stehen Schlange. Der russische Konzern Gazprom würde gerne in
Mitteleuropa Zugang zu den Endkunden erhalten. Auch aus Italien hat der
dort größte Produzent von Strom, die Enel, Interesse an RWE signalisiert.

Bei der Energie Baden-Württemberg scheint man die Entwicklung mit
stoischem Gleichmut hinzunehmen. Immerhin hat man jetzt angekündigt, ein
neues Kohlekraftwerk bauen zu wollen. In den vergangenen Jahren hatte die
EdF derartige Pläne stets verworfen. Schließlich wollte das französische
Energieunternehmen den eigenen Atomstrom über den Rhein liefern. Künftig
hätte die EdF mit der RWE einen weitaus größeren Abnehmer.

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Liebe AtomkraftgegnerInnen,
in der Folge einige TV-Tips:

heute, mdr-Fernsehen, 22:05h:
> Leben auf Abruf - Der Fall Michael Fischer

Ein Film von Annekatrin Wetzel. Der Film erzählt aus dem Leben des
Wismut-Brigadeleiters Michael Fischer und beschreibt, welche Rolle die
Wismut in seinem Leben spielte.
http://www.mdr.de/nah_dran/1362545.html

> "Abenteuer Wissen", am 9., 16. und 23.5., immer 22.15, ZDF

09.5.: Das Energie-Dilemma - Kohleboom trotz Klimakollaps
16.5.: Das Energie-Dilemma - Der Kampf um die stürmische Kraft
(Windkraft)
23.5.: Das Energie-Dilemma - Kernenergie ohne Reue?

http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/1/0,1872,1020545_idDispatch:5184910,00.html

atomfeindliche Grüsse!





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Deutschland, 2007-04-27

Neckarwestheim: Leckage an Rohrleitung des Kühlsystems

Im Atomkraftwerk Neckarwestheim ist laut des Betreibers, der EnBW
AG, eine Leckage an einem Rohr des Kühlsystems festgestellt worden.
Laut einer Meldung wurde bei planmäßigen Instandhaltungsarbeiten
eine kleine Leckage an einer erdverlegten Rohrleitung des
Nebenkühlwassersystems festgestellt. Ursache war eine lokale
Beschädigung des äußeren Korrosionsschutzes. Die Leckage wurde
umgehend behoben.

Das Nebenkühlwassersystem kühlt mit Wasser aus dem Neckar
sicherheitsrelevante Verbraucher in der Anlage. Die Funktion des
Nebenkühlwassersystems war durch die kleine Leckage nicht
beeinträchtigt.

Der Befund wurde als meldepflichtig eingestuft und der Kategorie N
(Normalmeldung), INES 0 (keine oder geringe sicherheitstechnische
Bedeutung) zugeordnet. Es hatte somit keine Auswirkungen auf
Personen, die Anlage oder die Umgebung.


gefunden bei contrAtom.de - Anti-Atom-Nachrichten
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