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09.04.: Französisch-deutsche Protestkundgebung zum Aktionstag in Perl
Der sogenannte Atomausstieg ist beschlossen - Atompolitik kein Thema mehr? Täglich fahren Atomtransporte quer durch Europa und weltweit, um die Atomindustrie mit neuem Brennstoff zu versorgen. Uran wird abgebaut, umgewandelt, angereichert, in Brennelemente gepresst, zu Atomkraftwerken transportiert. Weil wir einen weltweiten, sofortigen Atomausstieg wollen, rufen deutsche und französische Anti-AKW-Initiativen zu Aktionstagen gegen Urantransporte auf. Der nächste Transport wird voraussichtlich am Samstag, den 09.04.2016 von Hamburg kommend auf der Bahnstrecke Koblenz – Trier – Perl nach Südfrankreich fahren.
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Genehmigung für CASTOR-Schiffsanlegestelle mit juristischen Verrenkungen
Am 23. März wurde durch die EnBW mitgeteilt, dass das Landratsamt Heilbronn den Bau der Castor-Umladestelle am Neckarufer beim AKW genehmigt hat. Die EnBW behauptet, die Umweltauswirkungen des Vorhabens seien umfangreich geprüft worden. Dies entspricht nicht der Wahrheit. Das Landratsamt Heilbronn hielt die Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) nicht für erforderlich, obwohl bereits die Vorprüfung gezeigt hatte, dass der Bau der Umschlagstelle erhebliche Eingriffe in das Neckarufer und den angrenzenden – mittelerweile abgeholzten – Wald zur Folge hat.
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Kundgebung und Kulturfest am AKW Biblis
Vor 30 Jahren ereignete sich der Super-GAU in Tschernobyl, radioaktive Wolken trieben über Europa. Eine 30 Kilometer Sperrzone und weitere Gebiete in der Ukraine und Weißrussland wurden für unbewohnbar erklärt. Für das Atomkraftwerk Biblis soll es noch in 2016 eine Rückbaugenehmigung geben. Der Abriss von AKW beinhaltet die Freimessung,
die Freigabe und die Herausgabe von „gering“ radioaktivem Material. Dieses mutiert nach dem Freimessen zu Müll und wird dem normalen Wertstoffkreislauf als Bratpfanne, Spielgerät usw. zugeführt. Das Aktionsbündnis ruft zur Teilnahme an der Kundgebung am AKW Biblis auf.
Weiterlesen: 24.04.2016: Tschernobyl – 30 Jahre und kein Ende…
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Erklärung von Standortinitiativen, Anti-Atom-Initiativen und Umweltverbänden
Diese Kommission ist nicht unsere Kommission und dieser Bericht ist nicht unser Bericht.
Weder die Arbeit der Kommission noch ihre Ergebnisse konnten Vertrauen schaffen - im Gegenteil:
Dies ist kein Neustart beim Umgang mit dem Atommüll, sondern die Fortführung eines falschen und gescheiterten Verfahrens.
Weiterlesen: Atommüll-Kommission: Ein gescheiterter Neustart
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Anti-Atom-Spaziergang am Sonntag, 3. April 2016, 14:00 Uhr, Bhf. Kirchheim/N.
(Wir warten auf den Zug aus Stuttgart Ankunft 14:14h in Kirchheim/N)
Die von der Bundesregierung vor zwei Jahren eingesetzte Endlagersuchkommission will bis Ende Juni ihren Abschlussbericht zur sogenannte Endlagersuche vorlegen. Im April 2015 hat sich die Kommission schon zu den Zeiträumen für das noch zu findenden „Endlager“ für eine Million Jahre geäußert: Zwischen 2095 und 2170 sollen dort die CASTOREN mit dem hochradioaktiven Atommüll eingelagert werden.
Das Zwischenlager mit den CASTOREN in Neckarwestheim ist bis 2046 genehmigt. Statt „Grüner Wiese“ wird der hochradioaktive Atommüll noch lange in den Tunnelröhren bleiben. Wie lange die CASTOR-Behälter die tödliche Strahlung zurückhalten, ist nur eine der offenen Fragen.
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Rückschau zur Demonstration am AKW Neckarwestheim
Anlässlich der Jahrestage der andauernden Katastrophen von Tschernobyl und Fukushima demonstrierten am 6.März 2016 ungefähr 2000 Menschen für den sofortigen Ausstieg aus der Atomenergie und den konsequenten Umstieg auf erneuerbare und regenerative Energien. In den Redebeiträgen zu Fukushima und Tschernobyl wurden die Folgen der Risiko-Technologie Atomkraft für die Menschen deutlich. Sollidaritätserklärungen wurden mit den japanischen AKW-GegnerInnen von Bye Bye Genpatsu in Kyoto ausgetauscht.
Unter den folgenden links findet Ihr einen Rückblick zur Demonstration:
Audio-Dokumentation | Fotos | Berichte | Aufruf | Trägerkreis-PE
Homepage des Trägerkreises: www.endlich-abschalten.de
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Fukushima und Tschernobyl mahnen: Atomkraft gefährdet uns alle!
2.000 Menschen haben am Sonntag, 06. März 2016, am AKW Neckarwestheim für den sofortigen Atomausstieg demonstriert.
Im Artikel könnt Ihr die Redebeiträge von Sylvia Pilarsky-Grosch, Katharina Ebinger, Seiji Hattori und Armin Simon nochmals anhören.
Auch im Artikel zum nachhören der Solidaritätsgruß zu Bye Bye Genpatsu Kyoto 2016.
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Fukushima und Tschernobyl mahnen: Atomkraft gefährdet uns alle!
(06.03.2016, Trägerkreis endlich-abschalten.de) 2.000 Menschen haben am Sonntag für den sofortigen Atomausstieg demonstriert. Der Träger- und Unterstützerkreis „Endlich Abschalten“ fordert die kommende Landesregierung auf, für einen sofortigen Atomausstieg zu sorgen
Neckarwestheim. Im März und im April jähren sich die schlimmsten „zivilen“ Atomkatastrophen der Menschheitsgeschichte. Im April vor 30 Jahren kam es in Tschernobyl und im März vor fünf Jahren in Fukushima zum Super-GAU. Am Sonntag (6. März) haben rund 2.000 Menschen vor dem AKW in Neckarwestheim für den sofortigen Atomausstieg, einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Atommüll und die Beschleunigung einer dezentralen Energiewende demonstriert. Der Demonstrationszug startete am Bahnhof Kirchheim über die Neckarbrücke zum Atomkraftwerk. Auf der Kundgebung sprachen Fukushima- und Tschernobyl-Aktivistinnen und Aktivisten, Armin Simon von der der Anti-Atom-Organisation ausgestrahlt sowie Sylvia Pilarsky-Grosch vom BUND Baden-Württemberg für den Trägerkreis.
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Bildprojektion, Vortrag & Diskussion mit Alexander Tetsch
Kulturzentrum Ludwigsburg, Freitag, 22. April 16
Atomkraft, Erdgas-Fracking, Braunkohle – das sind die drei Ansatzpunkte der derzeit anstehenden und momentan eher schleppend verlaufenden Energiewende.
Was diese Umweltthemen verbindet, ist die ungeheure Langfristigkeit der Umweltfolgen und die Gefahr des Vergessens.
Die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl. Die dreifache Kernschmelze von Fukushima. Das undichte Atommüll-Endlager der Asse. Die verschwiegene Kernschmelze im DDR-Atomkraftwerk Lubmin. Die strahlenden Altlasten des Uran-Bergbaus der WISMUT in Thüringen. Die radioaktiven Überreste der Uranmunition aus dem Irak-Krieg.
Wir hören kaum noch etwas von diesen nuklearen Katastrophen. Bedeutet dieses Schweigen der Medien, dass alles nur halb so schlimm war?