16.12.09, Greenpeace

> Protest gegen AKW Neckarwestheim I

Greenpeace-Aktion vor der EnBW-Zentrale in Karlsruhe: Die Aktivisten protestieren gegen Pläne des Energieversorgers, die Laufzeit seines AKW Neckarwestheim I verlängern zu lassen. Dabei übergeben sie 2.500 Protestpostkarten, die im letzten halben Jahr in Baden- Württemberg gesammelt wurden. Mit ihren Unterschriften fordern die Bürgerinnen und Bürger von EnBW, auf die Laufzeitverlängerung zu verzichten.

http://www.greenpeace.de/themen/atomkraft/nachrichten/artikel/protest_gegen_akw_neckarwestheim_i/ansicht/bild/3/

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31.11.09, Greenpeace Tübingen

> Greenpeace protestiert vor AKW Neckarwestheim

Am Vorabend des 1. Adventssonntag machten wir, 18 Greenpeacer aus den Gruppen Tübingen, Karlsruhe, Heilbronn, Sindelfingen und Stuttgart uns auf den Weg den alljährlich stattfindenden Weihnachts- und Kunsthandwerkermarkt des AKW Neckarwestheim zu begleiten. So unglaublich es klingen mag, dieser Markt findet tatsächlich innerhalb des AKW- Geländes statt. Wie sich angesichts einer solchen Umgebung vorweihnachtliche Stimmung einstellt, muss wohl jeder für sich selbst entscheiden...

http://gruppen.greenpeace.de/tuebingen/aktivitaeten.html?&tx_ttnews[tt_news]=44&tx_ttnews[backPid]=22&cHash=5d3089ed1c



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Aktionsbuendnis CASTOR-Widerstand Neckarwestheim
Info-tel 07141 / 903363
http://neckarwestheim.antiatom.net
 
Liebe AKW-GegnerInnen,

in der Folge die Einladung zum Sonntagsspaziergang zum AKW Biblis am kommenden Sonntag.

Für die Menschen mehr im Norden: Zur gleichen Zeit findet in Ahaus die große Zwischenlager-Demo statt: http://www.kein-castor-nach-ahaus.de

Herzliche Einladung zu einem aktiven anti-Atom-Sonntag!

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Sonntagspaziergang am 20.12. in Biblis (am Bahnhof 14 Uhr)

> Da haben wir die Bescherung — Anti-Atom-Sonntagspaziergang in Biblis

Ein Bündnis südwestdeutscher Anti-Atom-Initiativen aus Hessen,
Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg lädt zum gemeinsamen
Spazierengehen gegen Atomkraft ein. Treffpunkt ist am Sonntag, den
20.12.2009 um 14 Uhr vor dem Bahnhof Biblis.

Das Jahr 2009 geht zu Ende, wir haben uns eine neue Bundesregierung
beschert — Schwarz-Gelb gibt nun den Ton an.
RWE kann nun endlich seine beiden Meiler in Biblis wieder anfahren,
jetzt stehen die Zeichen auf Laufzeitverlängerung. Doch es will nicht
so, wie geplant. Block B des Atomkraftwerks holpert durch den
Probebetrieb, mehrere Störungen verzögern das Wiederanfahren. Dann wird
öffentlich, dass beim Antrag auf Wiederinbetriebnahme offensichtlich
gemogelt wurde, es fehlen die Stempel auf den Druckrohren, erst heißt
es, sie waren nie da, dann, sie wurden entfernt, von wem und warum - RWE
lügt und vertuscht - aber alles ist sicher.
Außer Block A, dessen Wiederinbetriebnahme verzögert sich weiter, da
immer noch zu viele Mängel offensichtlich sind.

Doch die Machenschaften des Energieriesen in Biblis sind es nicht
alleine, die uns auf die Palme bringen, RWE plant den Neubau von
Atomanlagen in Großbritanien und Bulgarien, RWE will unter neuer
politischer Führung wieder voll ins Geschäft der Atomindustrie.

“Der Trog bleibt, die Schweine wechseln” stand auf einem Traktor aus dem
Wendland, zu sehen auf einer Demonstration im September in Berlin.
Rot-Grün hat sich den “geordneten Ausstieg aus der Atomenergie” zurecht
geschwindelt, um an die Macht zu kommen, Schwarz-Rot hat um der Macht
Willen das Thema tot geschwiegen und Schwarz-Gelb will jetzt alles
rückgängig machen - Klimafreundlich, versteht sich.

Wir haben nie geglaubt, dass eine Regierung, die am Tropf der
Energiewirtschaft hängt, dieser den Hahn zudreht. Schon der
Ausstiegsvertrag war eine Lüge, jetzt gipfelt das Ganze in der
“klimaneutralen Zukunft der Atomenergie”.
Kein Argument ist den Bossen und ihren Verbündeten in der Politik zu
dumm, um den Menschen ein X für ein U vorzumachen, Hauptsache, die
Geschäfte laufen weiter.
Uns reicht es, wir wollen die Lügen nicht mehr hören.

- Atomanlagen sind nicht klimafreundlich — Stichpunkt: Uranabbau und
anreicherung
- Atomanlagen sind gefährlich und töten - schon im “Normalbetrieb”
– Stichpunkt Kinderkrebs um Atomkraftwerke
- Atommüll ist nicht sicher zu lagern — Stichpunkt Asse und Morsleben
- Atomstrom ist teuer — Stichpunkt Haftpflicht, Rückbau- und Endlagerkosten
.
Es gibt keine guten Gründe für den Weiterbetrieb der Atomanlagen, es
gibt Tausend dagegen. Wir sind der Sand im Getriebe des Atomstaates. Wir
informieren, demonstrieren und agieren für die sofortige Abschaltung
aller Atomanlagen.
Deshalb spazieren wir am 20.12 und ab da jeden 3. Sonntag im Monat durch
Biblis und drum herum. Begleitet von kreativen Ideen und buntem
Widerstand erhöhen wir den Druck auf der Straße, bis Biblis und alle
anderen Atomanlagen abgeschaltet werden müssen.

http://www.castor-stoppen.de





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Aktionsbuendnis CASTOR-Widerstand Neckarwestheim
Info-tel 07141 / 903363
http://neckarwestheim.antiatom.net
 
Liebe AKW-GegnerInnen,

in dieser Mail schicken wir nochmals einige Informationen vom gestrigen
Sonntagsspaziergang. Ein "Nikolaus-Spaziergang"-Kurzbericht mit Bildern
findet sich übrigens auf unserer Homepage.

akw-feindliche Grüße!

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> Offenes Treffen des Aktionsbündnis CASTOR-Widerstand Neckarwstheim

Herzliche Einladung an alle, die sich aktiv an der Arbeit des Aktionsbündnis
beteiligen wollen. Ein inhaltlicher Schwerpunkt ist die Planung der
Aktivitäten zu Beginn des neuen Jahres und zum Tschernobyl-Tag. Dazu ist
natürlich Raum für Fragen und Austausch!

Montag, 14. Dezember, 20.00 Uhr, DemoZ Ludwigsburg (www.demoz-lb.de)


> Sammeleinwendungen gegen das Endlager Morsleben erheben!

Infos und Vordruck: http://www.morsleben-kampagne.de
Heute ist der Förderturm in Morsleben übrigens von Anti-Atom-Aktivisten
besetzt worden! (www.contratom.de)


> 100 Teilnehmer für Evakuierungs-Übung gesucht / 12.12.

Aktionsbündnis Energiewende Heilbronn
http://www.energiewendeheilbronn.de

Block 1 des Atomkraftwerks Neckarwestheim ist schon 33 Jahre alt - jetzt
soll die Restlaufzeit womöglich auch noch verlängert werden. Das ist Grund
genug für uns die Evakuierung nach einem Störfall zu üben:

Anhand eines fiktiven Unfallszenarios
(http://www.energiewendeheilbronn.de/phpwcms/index.php?ablauf) werden wir
eine Evakuierung durchspielen. Die Katastrophenschutzbehörde hat Pläne für
die Evakuierung der Bevölkerung bis zu einer Entfernung von 10 km um den
Standort des Kernkraftwerkes vorbereitet. Demzufolge soll z.B. der
Heilbronner Stadtteil Horkheim mit 4.100 Einwohnern Unterbringung in
Nürtingen erhalten.

Wir suchen 100 Menschen - egal woher - die am 12.12.2009 an unserer
"Katastrophenübung" teilnehmen.

Ab 9:00 Uhr sammeln sich diese "Störfall-Flüchtlinge" am Heilbronner
Hauptbahnhof: Im Bademantel oder Jogginganzug mit Reisetasche, Hamsterkäfig,
Hund, Kinder, Lieblingspflanze, Alufolie als Schutz gegen Strahlung, etc. -
eben genau so wie wenn man am Frühstückstisch sitzend von einem Störfall
aufgeschreckt wird und flüchten müsste. Je krasser umso besser - das ist
ganz eurer Fantasie überlassen - das soll gute Bilder für die Presse geben
und Passanten unterwegs neugierig machen.

In Nürtingen empfangen uns Aktive von BUND, IPPNW und NABU sowie Künstler
und BürgerInnen und vielleicht sogar der OB auf dem Marktplatz. Sie
organisieren für uns "Flüchtlinge" nach dem Empfang und der Kundgebung ein
warmes Essen und eine Filmvorführung - und natürlich auch gute Gespräche.

Der genaue Zeitplan des Evakuierungs-Szenarios ist hier auf unserer Webseite
abrufbar - ein kurzer Überblick:

12.12.2009
* 09:00 Uhr: Sammeln am Hauptbahnhof Heilbronn
* 09:26 Uhr: Abfahrt am Gleis 5
* 10:15 Uhr: Umsteigen in Stuttgart
* 10:54 Uhr: Ankunft in Nürtingen
individuelle Rückfahrt oder gemeinsam mit uns:
* 15:04 Uhr: Abfahrt in Nürtingen (wieder mit Umsteigen in Stuttgart) *
16:32 Uhr: Ankunft in Heilbronn, Hauptbahnhof

Schreibt uns einfach ganz kurz über unser Kontaktformular auf
http://www.energiewendeheilbronn.de oder an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! mit wie
vielen Personen ihr teilnehmt. So können wir und die Nürtinger besser
planen. Die Fahrt mit der Bahn kostet mit dem Baden-Württemberg-Ticket pro
Person 5,60EUR.

Natürlich hoffen wir alle, dass diese Übung niemals Ernst wird.
Deshalb: Alle AKW´s abschalten - Energiewende jetzt!
Atomkraft rettet auch das Klima nicht: Die Aktion findet deshalb auch im
Rahmen des internationalen Aktionstags "Don't nuke the climate" statt
(http://www.dont-nuke-the-climate.org/?lang=de).


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Aktionsbuendnis CASTOR-Widerstand Neckarwestheim
Info-tel 07141 / 903363
http://neckarwestheim.antiatom.net
Liebe AKW-GegnerInnen,

wir wollen Euch nochmals herzlich zum Anti-Atom-Spaziergang zum AKW Neckarwestheim
am kommenden Sonntag einladen!

> "Wir haben den Ausstieg im Nikolaus-Sack"
> Anti-Atom-Spaziergang zum AKW Neckarwestheim
> Sonntag, 6.12., 14h, "Schöne Aussicht"

Während die Politik den Weiterbetrieb der AKWs gegen den mehrheitlichen Willen der
Bevölkerung ankündigt und wichtige Posten mit Lobbyisten der Atomindustrie besetzt, und
die EnBW ein "Moratorium" als Bestandsschutz für alte AKWs fordert, ruft das
Aktionsbündnis CASTOR - Widerstand Neckarwestheim dazu auf, den Protest gegen den
Betrieb der AKWs wirksam öffentlich zu machen, auch am Standort Neckarwestheim.

Daher findet in Neckarwestheim am kommenden Sonntag um 14.00 Uhr erneut ein
Sonntagsspaziergang zum AKW statt, zu dem das Aktionsbündnis herzlich einlädt.

"Nicht lustig und nicht trallalalala: Neckarwestheim strahlt Millionen Jahr."

Vor dem Tor 1 des AKWs haben die teilnehmenden Atomkraftgegner/innen die Möglichkeit,
ihre Nikolaus-Präsente beim "Anti-Atom-Nikolaus-Casting" visuell an das AKW zu
überreichen oder akustisch in Form einer kurzen Rede am offenen Mikrofon vor dem AKW
kund zu tun.

Neben dem "AKW-Abschalt-Spaziergang" zu Tor 1 des GKN bietet die Teilnahme an der
Aktion zahlreiche Möglichkeiten, sich vor Ort zu informieren und auszutauschen, um den
nötigen Druck aus der Bevölkerung für den sofortigen Atomausstieg weiter zu erhöhen!

Für die sofortige Stilllegung aller Atomanlagen!

Sonntag, 06. Dezember 2009
14.00 Uhr
Wanderparkplatz "Schöne Aussicht"
(oberhalb des AKW Neckarwestheim am Abzweig Autobahnzubringer/GKN)






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Ein Update:
Der Prozess kann wegen Krankheit nicht stattfinden.
Sobald ein neuer Termin bekannt ist, wird dieser hier zu finden sein:
bloXberg.blogsport.de




bloXberg schrieb:
> Liebe Anti-Atom-Bewegte,
>
>
> wie ihr wisst, wurde im November 2008 der Castor-Transport bereits knapp
> hinter der Grenze für zwölf Stunden aufgehalten. Schuld war eine
> Kleingruppenaktion, bei der sich drei Personen an einen Betonblock unter
> den Gleisen ketteten.
>
> Diese Information ging um die halbe Welt. Unter anderem berichteten The
> Earth Times, Top News India, Al Jazeera, Gulf Times und Khaleej Times
> über die Aktion. Besonders hoch war die Aufmerksamkeit jedoch lokal und
> national.
> Unsere direkte Aktion war eines von vielen Highlights unter den
> vielfältigen Protesten und Aktionskonzepten entlang der Strecke. Sie
> trug gemeinsam mit vielen anderen Aktionen dazu bei, dass dieser
> Transport mit einer größeren Verspätung das Zwischenlager erreichte als
> je zuvor.
>
> Die drei "Kletten" erhielten inzwischen Strafbefehle über je 80
> Tagessätze a zehn Euro.
> Einer der Strafbefehle wurde rechtskräftig, ohne dass er je zugestellt
> wurde. Dieser musste bereits bezahlt werden.
>
> Gegen die beiden anderen wird voraussichtlich am 01.12.2009 ab 14:00 Uhr
> vor dem Amtsgericht Kandel verhandelt werden.
> Rund um die Verhandlung können wir noch Unterstützung gebrauchen.
>
> Am selben Tag findet übrigens am anderen Ende der Republik ebenfalls ein
> Prozess wegen einer Gleisblockade statt:
> http://husuma.punk-am-ring.de/index.php?aktion=eintrag_anzeigen&print=&menue_id=99&eintrag_id=236http://breakout.blogsport.de/2009/09/07/191/http://husuma.punk-am-ring.de/index.php?aktion=eintrag_anzeigen&print=&menue_id=99&eintrag_id=236
>
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> Auf dem Laufenden bleiben:
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> Ihr könnt unseren Blog als News-Feed abonnieren:
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> Unterstützung:
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> * Kommt zum Prozess und bringt Leute mit!
> * Bringt Banner und ähnliches mit oder lasst euch kreative kleine
> Aktionen einfallen
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> * Informiert über Mailverteiler und eigene Medien über unsere Prozesse
> * Wer Geld hat, kann uns auch finanziell unterstützen: Konto "Spenden
> und Aktionen", Betreff "Gleisblockade", KtoNr 92881806, BLZ 51390000,
> Volksbank Mittelhessen
>
>
> Mit atomfeindlichen Grüßen
> Sarah, Aglaia, Floh, Matze, Christof, Franziska
>
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in der Folge einige Termin-Informationen für die kommende Tage. Ausführliche
Informationen zu den Terminen findet Ihr auf unserer Internetseite unter
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Beteiligt Euch - bleibt aktiv - für die sofortige Stilllegung der Atomanlagen!

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Dienstag, 01.12.2009 | 14.00 Uhr

> Prozess wegen 12stündiger Castorblockade in Berg

Am Dienstag, 01.12.2009 findet um 14 Uhr am Amtsgericht Kandel ein Prozess gegen zwei
an der Castor-Blockade beteiligten Menschen statt. Es geht dabei um die 12-Stunden-
Gleisblockade in der Südpfalz vom Castor 2008. Der Vorwurf ist Nötigung.
Seid solidarisch, beteiligt Euch am Prozess und macht begleitende Aktionen!

www.bloXberg.blogsport.de

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Dienstag, 01.12.2009 | 18.30 Uhr

> Klimawandel - was können wir tun?

- Dieter Bareis: Der Klimawandel betrifft auch uns!
- Jörg Dürr-Pucher: Die Bodenseeregion als Vorbild - Was kann Stuttgart tun?

Informationsstände von Umweltgruppen, zwei kompetente Vorträge
im Rathaus Stuttgart großer Sitzungssaal; Eintritt frei
Kostenbeitrag erbeten
VA: Klima- und Umweltbündnis Stuttgart
www.kus-stuttgart.de

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Sonntag, 06.12.2009 | 14.00 Uhr

> "Wir haben den Ausstieg im Nikolaus-Sack"
> Anti-Atom-Spaziergang zum AKW Neckarwestheim

Statt Rosinen und Nüssen haben die Nikoläuse was viel besseres im Sack:
AusstiegsArgumente!
Diese werden in visualisierter Form dem AKW gebracht.
Dazu gibt´s Infos, Austausch, Mandarinen und ein Anti-Atom-Nikolaus-Casting vor dem Tor 1
des AKWs.

Wo: Neckarwestheim, ab dem Parkplatz "Schöne Aussicht"
Wann: Sonntag, 06.12., 14.00 Uhr



akw-feindliche Grüße!



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Hallo,

zwei Anmerkungen/Ergänzungen zu dem Artikel:

"Tanja Gönner setzt deshalb auf Vernebelungsanlagen, die Piloten die Sicht nehmen sollen. Aktueller Stand laut Pressestelle: Dazu erforderliche "betriebliche Anpassungen stehen vor der Zustimmung durch das Umweltministerium"."

Hierzu nochmals das Bild vom 1.11.09, Parkplatz Tor 1 (...)

> " Im Jahr 2000 blockierten laut „Spiegel“ in Neckarwestheim durch einen Fehler in Teleperm die Steuerstäbe. Die EnBW erklärt dazu: „Die Ursache für diese Störung war nicht das digitale Leittechniksystem als solches, sondern das Handling von Teleperm XS bei einem Instandhaltungsvorgang außerhalb des Systems. Um dies künftig auszuschließen, seien technische und organisatorische Maßnahmen umgesetzt worden. "

Ausführliche Infos zum 10.5.2000 z.Bsp. bei der IPPNW:
Digitale Leittechnik -Folgenschwerer Traumstart von Siemens

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Heilbronner Stimme, 20.11.09

> Flieger kann Katastrophe auslösen

Von Reto Bosch

Das ältere Kraftwerk GKN I (links) ist 1976 ans Netz gegangen. 13 Jahre später folgte der zweite Meiler. Beide Blöcke sind Druckwasserreaktoren.Foto: Dittmar Dirks

Neckarwestheim - Wie sicher sind Kernkraftwerke? Keine andere Frage polarisiert so stark wie diese. Atomkraftgegner verweisen auf hohe Risiken und fordern den Ausstieg. Befürworter dieser Energieform vertrauen darauf, dass die Anlagen auch in kritischen Situationen beherrschbar sind. Die Debatte um mögliche Flugzeugabstürze und Terrorgefahren hat das Augenmerk auf die Konstruktion vor allem älterer Meiler wie GKN I gelenkt. Studien haben ergeben: Einem großen Verkehrsflugzeug würde der ältere Neckarwestheimer Block nicht standhalten.

Nach den Anschlägen vom 11. September in den USA haben mehrere Bundesländer ein Gutachten in Auftrag gegeben, das klären sollte, ob die deutschen Meiler vor Flugzeugabstürzen gesichert sind. Dieser Aufgabe nahm sich die Internationale Länderkommission Kerntechnik an (ILK), besetzt mit hochqualifizierten Experten. Das Ergebnis ist so brisant wie eindeutig: Bei älteren Kraftwerken wie GKN I "ist bei einem Aufprall auf das Reaktorgebäude mit schweren bis katastrophalen Freisetzungen radioaktiver Stoffe zu rechnen". Dies schreibt die ILK in einem der Heilbronner Stimme vorliegenden Vermerk vom November 2002 an die damalige hessische Landesregierung. Bis zum Jahr 2009 wusste die Öffentlichkeit nichts von diesem Gutachten, es wurde als "vertraulich eingestuft". Dies sorgte im Vorfeld der Bundestagswahlen für große Aufregung.

Ausstieg

Dass die älteren Reaktoren durch Abstürze gefährdet sind, bestätigt auch die Gesellschaft für Reaktorsicherheit. Und das Bundesumweltministerium bezog im Juli 2009 Stellung: "Der Ausstieg in Verbindung mit einem früheren Abschalten der älteren, verwundbaren Anlagen ist aus heutiger Sicht die einzig machbare und nachhaltig wirksame Schutzmaßnahme."

Professor Adolf Birkhofer leitete den Lehrstuhl für Reaktordynamik und Reaktorsicherheit der TU München und ist Mitglied der ILK. Er hält es zwar für theoretisch möglich, dass ein gezielter Flugzeugabsturz einen schweren Schaden auslöst. "Es besteht aber keine Zwangsläufigkeit, dass es zu einem Schmelzen des Reaktorkerns und damit zu einer massiven Freisetzung von Spaltprodukten kommt", sagte er der Heilbronner Stimme. Birkhofer hält die Neckarwestheimer Blöcke insgesamt für gut geschützt. Er verweist auf die armierten Reaktorkuppeln und sogenannte Redundanzen. Sicherheitsrelevante Systeme, wie etwa für die Kühlung, seien mehrfach vorhanden. Eine räumlich separierte Notsteuerstelle ermögliche es, auch nach einem Unfall oder Absturz die Anlage zu kontrollieren.

Anflug

GKN liegt geschützt in einem ehemaligen Steinbruch. Haben Selbstmordpiloten also überhaupt die Möglichkeit, die Kuppeln zu treffen? Die ILK schreibt dazu: "Ein gezielter Anflug des Reaktorgebäudes von Neckarwestheim II durch Terroristen ist möglich. Dies gilt auch für alle anderen Kernkraftwerke."

Mit Blick auf die geplanten Laufzeitverlängerungen ist häufig von Nachrüstungen die Rede. Der Gutachter der ILK ist da sehr skeptisch: Eine bauliche Ertüchtigung dieser Reaktorgebäude sei aus technischen und wirtschaftlichen Gründen nicht machbar beziehungsweise nicht sinnvoll. Die baden-württembergische CDU-Umweltministerin Tanja Gönner setzt deshalb auf Vernebelungsanlagen, die Piloten die Sicht nehmen sollen. Aktueller Stand laut Pressestelle: Dazu erforderliche "betriebliche Anpassungen stehen vor der Zustimmung durch das Umweltministerium".

Kritik an Steuertechnik und Geologie

Wolfram Scheffbuch ist Vorsitzender des Bunds der Bürgerinitiativen Mittlerer Neckar. Dessen Mitglieder kämpfen seit Jahren gegen das GKN. Er verweist neben der Terrorgefahr auf die Tatsache, dass GKN I nur drei Hauptkühlkreisläufe habe. „Und so etwas ist auch nicht nachrüstbar.“ Nach Ansicht Schefbuchs ist der ältere Meiler nicht auf dem neuesten Stand in Sachen Erdbebensicherheit. Außerdem müsse sei auf dem Gelände mit Bodenabsackungen zu rechnen.

Eine aktuelle Studie des BUND geht ebenfalls auf die geologischen Gefahren ein. Im Untergrund des GKN befinden nach Angaben des Landesumweltministeriums tatsächlich Gips-Anhydrit-Schichten, die im Bereich der sicherheitsrelevanten Gebäude durch angrenzende wasserundurchlässige Schichten aber weitgehend gegen Auslaugung geschützt seien. Messungen zeigten für diese Bereiche keine geologische Gefahr. Eine Ausnahme stellten die Verhältnisse unter dem etwas abseits liegenden Kühlturm dar. Dort komme es durch Auslaugungen zu Setzungen am Kühlturm. Dieser sei allerdings für die nukleare Sicherheit nicht von Belang.
Einer Meldung des Magazins „Der Spiegel“ zufolge haben jetzt Aufsichtsbehörden mehrerer europäischer Länder eine bestimmte Steuerungstechnik für Kernkraftwerke kritisiert, da Sicherheits- und Betriebssoftware zu eng miteinander vernetzt sind. GKN-Betreiber EnBW und Umweltministerium bestätigen, dass in beiden Blöcken Varianten des betroffenen Systems, nämlich Teleperm XS zum Einsatz kommt. „Es wird aber nicht im Bereich des sicherheitstechnisch wichtigen Reaktorschutzes eingesetzt“, erklärt das Ministerium.

Im Jahr 2000 blockierten laut „Spiegel“ in Neckarwestheim durch einen Fehler in Teleperm die Steuerstäbe. Die EnBW erklärt dazu: „Die Ursache für diese Störung war nicht das digitale Leittechniksystem als solches, sondern das Handling von Teleperm XS bei einem Instandhaltungsvorgang außerhalb des Systems. Um dies künftig auszuschließen, seien technische und organisatorische Maßnahmen umgesetzt worden.

20.11.2009


 


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